Beverungen (red). Am späten Mittwochabend kam es in einem Entsorgungsbetrieb am Weseranger im Industriegebiet in Beverungen zu einem Brand, bei dem Müll in einem großen Container Feuer fing, der sich in der Industriehalle des Betriebes befanden haben soll. Der Vorfall löste eine großzügige Alarmierung der Feuerwehr Beverungen und der umliegenden Feuerwehren aus, die schnell zur Brandstelle eilte, um die Flammen zu bekämpfen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Beverungen konnte der betroffene Container mit Hilfe einer Winde sicher aus der Halle gezogen und vor der Halle abgelöscht werden. Nachdem er ins Freie gebracht wurde, konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Durch diese schnelle Reaktion gelang es den Einsatzkräften, eine Ausbreitung der Flammen auf die Halle oder angrenzende Bereiche des Betriebs zu verhindern. Zusätzlich zur Feuerwehr Beverungen waren auch Einheiten der Feuerwehr Höxter sowie weiterer Unterstützungskräfte aus dem Kreis Höxter alarmiert worden. Letztlich mussten diese jedoch nicht mehr aktiv eingreifen, da das Feuer sehr schnell vollständig unter Kontrolle gebracht werden konnte. Der Brand konnte so ohne größere Schäden gelöscht werden. Die genaue Brandursache wird noch ermittelt. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht.
In diesem Entsorgungsbetrieb hat es bereits das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit gebrannt: Zuletzt hatte am 30. August 2024 ein Feuer in dem Entsorgungsbetrieb im Beverunger Industriegebiet gewütet und davor auch im Juni 2019. Damals ging man davon aus, dass Elektroschrott in Brand geraten sei und sich ausgebreitet hatte. Laut einem Feuerwehrsprecher des Bundes komme es in Deutschen Entsorgungsbetrieben immer wieder zu Bränden. Rund 30 Brände entstünden deutschlandweit täglich im Schnitt durch falsch entsorgte Akkus und Batterien. Denn: Nur 48 Prozent der Akkus würden ordnungsgemäß entsorgt. Wichtig sei daher auch ein Bewusstsein dafür, wo überall Akkus verbaut sind, um Brände zu vermeiden, damit auch Mitarbeiter dieser Betriebe sowie Feuerwehrleute nicht gefährdet werden, so der Sprecher. Die Webseite www.akkus-in-brand.de informiert darüber, welche Akkus es gibt, wo diese verbaut sind und wo die Rücknahmestellen zu finden sind. Was aktuell den Brand in Beverungen ausgelöst hat, das konnte die Polizei noch nicht mitteilen. Die Ermittlungen zur Brandursache sind jedoch eingeleitet.
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