Höxter (TKu). Lehrgänge zu Absolvieren gehört zum Alltag aller Feuerwehrleute. Zehn Feuerwehrmänner und vier junge Feuerwehrfrauen aus der Großgemeinde Höxter haben nun einen sogenannten Atemschutzlehrgang bestanden, der sowohl in Höxter als auch in Brakel durchgeführt wurde. Im praktischen Teil machten sich die Probanden hauptsächlich mit den Atemschutzmasken und den mehrere Kilogramm schweren Pressluftatmern vertraut. „Im Einsatz kommen noch weitere physische und psychische Belastungen sowie starke Hitze bei einigen Brandeinsätzen hinzu“, sagt Atemschutzausbilder Olaf Dittrich. Gemeinsam mit seinen Co-Ausbildern legte er besonderes Augenmerk auf die Registrierung und Zeitüberwachung der Trupps, da der Luftvorrat nur begrenzt zur Verfügung steht. In der praktischen Ausbildung waren die Feuerwehrleute unter anderem mit Atemschutzgeräten und unter Masken in der Stadt in Höxter unterwegs, was für einige Höxteranerinnen und Höxteraner zunächst ungewöhnliches schien.
Zu absolvieren galt auch der Brand-Container und die Atemschutzstrecke in Brakel, wo unter realen Bedingungen Einsätze simuliert werden können. Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Höxter, Michael Dierkes, dankte den Kameradinnen und Kameraden für ihre Bereitschaft, am Lehrgang teilzunehmen. Das sei heutzutage nicht selbstverständlich. Dierkes stellte heraus, dass die Frauenquote bei diesem Lehrgang sehr hoch gewesen sei. „Die jungen Feuerwehrfrauen haben mit ihren männlichen Kameraden auf gleichem Niveau mitgehalten“, weiß Co-Ausbilder Jörg Voss aus Fürstenau zu berichten. Folgende Feuerwehrleute haben die Prüfung erfolgreich absolviert: Marcel Dyballa, Melanie Meyer, Lennard Kopplow (Albaxen), Leon Bergmann, Lennart Bömelburg, Janina Klocke, Kevin Redecker, Anna-Lena Schulz, Dominik Rüther (Brenkhausen), Pascal Grimme, Julian Jöhren, Maximilian Meise, Lennart Oppermann (Lüchtringen) sowie Janett Tesche (Höxter).
Foto: Thomas Kube