Volkmarsen (red). Nach den schlimmen Ereignissen in Volkmarsen hat das Amtsgericht Kassel auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes, der gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen den 29 Jahre alten Beschuldigten angeordnet. Der Beschuldigte ist demnach dringend verdächtig, am 24. Februar auf dem Rosenmontagsumzug in Volkmarsen seinen Pkw bewusst in Tötungsabsicht in eine größere Personengruppe gesteuert zu haben.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurden durch die Tat 61 Personen im Alter von zwei bis 85 Jahren - teils schwer - verletzt. Unter den Opfern befinden sich 20 Kinder. Die Ermittlungen - insbesondere zu der Tatmotivation - dauern derzeit an, wobei weiterhin in alle Richtungen ermittelt wird.