Beverungen (red). Mit großer Vorfreude blickten die Kinder der Kinderfeuerwehr Beverungen- Gruppe Herstelle auf den Termin der diesjährigen Dienstbesprechung Ende Februar, denn im Rahmen der Veranstaltung wurde den Jungen und Mädchen der Gruppe die sogenannte „Kinderflamme der Stufe 1“ verliehen.
Für diese offizielle- und im Kreis Höxter erstmalige Verleihung, reiste extra der Bildungsreferent für Kinder- und Jugendfeuerwehren in NRW, Alexander von den Steinen, von Wuppertal nach Herstelle.
Zusammen mit dem Stadtbrandinspektor Stefan Nostitz überreichte er elf Mitgliedern der örtlichen Kinderfeuerwehr die Kinderflamme. Sichtlich stolz waren dabei nicht nur die anwesenden Eltern der Kinder, sondern auch die Hersteller Kinderfeuerwehrwartin Cristina Anes- Knaup sowie ihr Stellvertreter Lukas Peters. Neben der Verleihung des Abzeichens wurde zudem ein Jahresrückblick über die absolvierten Ausbildungsdienste und Veranstaltungen im vergangenen Jahr durch Martin Knaup (Betreuer der Kinderfeuerwehr) gezeigt. Der Rückblick zeigte auf, dass die Nachwuchsbrandschützer zahlreiche Dienste absolvierten und stets zuverlässig und mit viel Freude an den Terminen teilnahmen.
Im Anschluss zeigte der stellvertretender Kinderfeuerwehrwart, Lukas Peters, noch einen Ausblick auf das Jahr 2020. So ist in diesem Jahr beispielsweise geplant, die Kinderflamme der Stufe 2 abnehmen zu lassen und für die restlichen und neuen Mitglieder die Ausbildung für die Kinderflamme der Stufe 1 durchzuführen.
Wie anspruchsvoll und vielfältig die Ausbildung zur Kinderflamme der Stufe 1 ist, zeigt die folgende Erläuterung der darin enthaltenen Aufgaben. So gehören neben dem Absetzen eines Notrufes auch die Auflistung der Aufgaben der Feuerwehr (Retten, Löschen, Bergen, Schützen) dazu. Außerdem müssen noch eine Personensuche in einem abgedunkelten Raum sowie eine Wahlpflichtaufgabe absolviert werden. Hier wurde seitens der Kinderfeuerwehr aus Herstelle eine Umweltaktion geplant und durchgeführt, bei welcher der Weserradweg nach Müll abgesucht und dieser eingesammelt wurde.
Foto: Martin Knaup