Höxter (TKu). Einsatz für den Löschzug Höxter: Zwei Bauarbeiter werden in einer Baugrube in der Roonstraße in Höxter schwer verletzt, ein Arbeiter davon wird unter einer tonnenschweren Platte begraben. Bei diesem Szenario handelte es sich zum Glück nur um eine geheime Alarmübung der Feuerwehr. „Die Kameraden sind am Donnerstagabend um 19:27 Uhr über Pieper alarmiert worden. Zum Alarmierungszeitpunkt wissen von nichts“, sagt Übungsorganisator Steven Noble. Mit Blaulicht und Martinshorn brausen daraufhin zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge zum vermeintlichen Einsatzort und finden dort zwei verletzte Personen in einer Baugrube vor. „Nun muss alles sehr schnell gehen“, erklärt Löschzugführer Noble.
Die verletzten Person betreuen und versorgen, Ausleuchten der Einsatzstelle und Menschenrettung mit technischen Hilfsmitteln einleiten wird die erste Aufgabe der Retter. Die eigentliche Rettung geht unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Zugführer Christoph Tegethoff schnell von Statten. Eine Person wird sofort gerettet, den verschütteten Bauarbeiter können die Feuerwehrleute nur mittels Rettungsspreizer unter der Platte wegziehen. Danach wird er mit der Schleifkorbtrage mit Hilfe der Drehleiter aus der Baugrube geholt. In der anschließenden Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus ist Löschzugführer Steven Noble sehr zufrieden mit seinen Kameraden. Bis auf wenige Kleinigkeiten habe alles gut funktioniert, sagte Noble. Viele der Zuschauer auf dem Wall konnten diese Übung nicht von einem Realeinsatz unterscheiden und fragten daher auch mal nach, was passiert sei.
Fotos: Thomas Kube