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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Höxter (TKu). Verkehrsunfall – mehrere Personen eingeklemmt! So lautete die Einsatzmeldung am Donnerstagabend gegen 18:55 Uhr für die Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt Höxter, die zu einer geheimen Alarmübung in das Industriegebiet Lüre ausgerückt waren. Ein Rettungswagen traf als Erstes vor Ort ein. Dessen Besatzung erkundete die Lage in der Eugen-Diesel-Straße in Höxter sehr schnell. Sie begriffen was passiert ist und was zu tun ist.

In dem Zuweg zur Firma Schünemann, parallel zur Bundesstraße B64 in Höxter, wurde ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw angenommen. Ein weiteres Auto war auf einem Acker zum Stehen gekommen. Als weitaus schlimmer hat es jedoch zwei Insassen in einem Personenwagen erwischt, die mit ihrem Wagen unter einen Lastkraftwagen geraten waren. Sie wurden durch den Unfall schwer verletzt in ihrem Autowrack eingeklemmt. Der Einsatz gestaltete sich äußerst schwierig, da Platz in dem engen Zuweg als Mangelware galt. Die Feuerwehrfahrzeuge fuhren aus diesem Grund mit Bedacht in den Weg hinein.

Viel Platz zu allen Seiten war hier nicht. Der Pkw befand sich unter dem Lkw, das Dach war platt. Die Einsatzstelle galt als „nicht sicher“, wie Notfallsanitäterin Michelle Warschun vom Rettungsdienst der Stadt Höxter schnell erkannte. Die Feuerwehr musste daher so schnell wie möglich den Lkw stabilisieren und stützen, was ihnen mit technischem Gerät auch gelang. Erst jetzt konnten sie den Personenwagen mit Hilfe einer Winde unter dem Lkw hervorziehen und die Rettungsschere einsetzen, um die Verunfallten aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

Notfallsanitäterin Michelle Warschun betreute die eingeklemmten Unfallopfer im Fahrzeug, was sich als keine leichte Aufgabe darstellte. Eine schnelle rettungsdienstliche Versorgung sowie eine gute psychologische Unterstützung seien dabei ein wichtiger Faktor. Die Alarmübung dauerte etwa eine Stunde, dann waren die Unfallopfer geborgen. Erst danach erfolgte noch eine Nachbesprechung der Einsatzkräfte. Vor Ort waren neben den Löschgruppen und -zügen aus Höxter, Brenkhausen und Stahle auch der Rettungsdienst Höxter mit einem leitenden Notarzt, zwei Krankenwagen und zwei Rettungswagen. Einsatzübungen seien dazu da, um die Schlagkraft und die Einsatzfähigkeit der Truppe zu verbessern, berichtet ein Sprecher der Feuerwehr.

Fotos: Thomas Kube

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