Kreis Höxter (red). „Die Corona-Schutzimpfungen im Kreis Höxter gehen zügig voran“, sagt der ärztliche Leiter des Impfzentrums für den Kreis Höxter, Dr. Jens Grothues. Mehr als 2.200 Bewohner und Pflegekräfte in Einrichtungen im Kreis Höxter sind bereits geimpft worden. Die Impfung vor Ort erfolgt durch mobile Teams aus Ärztinnen und Ärzten sowie das medizinische Personal der Hausarztpraxen vor Ort.
Ziel von Bund und Land ist, allen Bewohnern von Senioren- und Pflegeeinrichtungen noch im Januar ein Impfangebot zu machen. „Dieses Ziel werden wir im Kreis Höxter erreichen, sofern uns weiterhin ausreichend Impfdosen geliefert werden“, ist Dr. Grothues überzeugt. Mitte der kommenden Woche werden die mobilen Impfteams in den Einrichtungen bereits mit den zweiten Impfungen beginnen.
„Ich freue mich über die große Resonanz und die bisher reibungslose Durchführung der Schutzimpfungen bei uns im Kreis Höxter“, betont Landrat Michael Stickeln. Auch bei der Corona-Hotline des Kreises gebe es viele Anfragen zur Impfung. „Das zeigt eine hohe Bereitschaft der Menschen, sich möglichst schnell impfen zu lassen. Die Hoffnung ist groß, dass wir mit der Impfung, das Coronavirus endlich unter Kontrolle bekommen.“
Das Impfzentrum für den Kreis Höxter in Brakel ist nach den Vorgaben des Landes seit Mitte Dezember 2020 betriebsbereit, aber derzeit noch geschlossen. Für dessen medizinische Leitung und Betreuung ist ein Ärzteteam der Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) mit Dr. Jens Grothues aus Beverungen, Reinhard Dübbert aus Brakel und Dr. Barbara Paßmann aus Brakel zuständig. Die organisatorische Leitung nehmen Thomas Krämer und Matthias Potthoff von der Abteilung Bevölkerungsschutz des Kreises Höxter wahr. „Der bisher erfolgreiche Verlauf der Impfungen bei uns im Kreis Höxter ist vor allem der guten Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure zu verdanken“, betont Matthias Potthoff.
Erst wenn die Impfungen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen abgeschlossen sind und genügend Impfstoff zur Verfügung steht, sollen die Impfzentren im Land öffnen. „Eine Impfung wird dann aber ausschließlich mit Terminvereinbarung möglich sein“, erklärt Dr. Grothues. Eine Anmeldung ist jetzt noch nicht möglich. Deshalb bitten KVWL und Kreis Höxter darum, von Anfragen zu Impfterminen derzeit noch abzusehen. Sobald Anmeldungen möglich sein werden, wird dies öffentlich bekannt gegeben.
Im Impfzentrum soll nach den Vorgaben von Bund und Land zuerst Personen geimpft werden, die über 80 Jahre alt sind und zu Hause leben. „Sie brauchen jetzt noch nichts zu unternehmen, sondern können in aller Ruhe abwarten, bis sie einen Brief mit Informationen zur Impfung erhalten“, erklärt Dr. Grothues. „Wir werden rechtzeitig und ausführlich darüber informieren, bevor die Briefe versendet werden“, bittet der ärztliche Leiter des Impfzentrums für den Kreis Höxter um Geduld.