Kreis Höxter (r). Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Höxter liegt etwas über dem Wert, der am heutigen Freitag vom Robert-Koch-Institut bekannt gemacht wurde. Ursache für die Abweichung ist eine technische Datenbereinigung seitens des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG). Einige Fälle, die das Gesundheitsamt des Kreises Höxter am gestrigen Donnerstag gemeldet hatte, werden voraussichtlich erst am morgigen Samstag in die Berechnung der Inzidenz einfließen.
Auch aufgrund dieser Datenkorrektur ist mit einem Anstieg der Inzidenz am morgigen Samstag, 13. Februar, zu rechnen. „Nach unseren Berechnungen liegt die Inzidenz für den Kreis Höxter derzeit bei rund 63, also leicht über dem Wert des RKI mit 56“, sagt Dr. Ronald Woltering, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreise Höxter. Für die kommenden Tage rechnet er weiterhin mit Schwankungen der Sieben-Tage-Inzidenz. „Wir beobachten immer wieder kleinere, lokal begrenzte Infektionsgeschehen. Laut Aussage des LZG können diese vergleichsweisen geringen Fallzahlveränderungen in Kreisen mit geringer Einwohnerzahl zu relativ starken Ausschlägen der Inzidenzwerte führen – nach oben ebenso wie nach unten. Aber insgesamt ist das Infektionsgeschehen im Kreis Höxter weiter rückläufig, sowohl im privaten Bereich als auch in Alten- und Pflegeeinrichtungen.“
Diese erfreuliche Entwicklung unterstreiche deutlich die Wirksamkeit der geltenden Regelungen. Deshalb rät der Gesundheitsamtsleiter: „Die weitere Ausbreitung des Virus können wir derzeit nur gemeinsam durch die Einhaltung der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen vermeiden.“ Umso wichtiger sei es, bei persönlichen Begegnungen vor allen Dingen Abstand zu halten und dabei Masken zu tragen, die Hygiene beachten und regelmäßig zu lüften. Für alle Maßnahmen gelte: Je mehr Menschen mitmachen, desto größer ist der Effekt und damit der Schutz für alle.