Kreis Höxter (r). Auch in der vergangenen Woche haben im Impfzentrum in Brakel so wie in den Haus- und Facharztpraxen im Kreisgebiet wieder viele Menschen eine Erst- oder Zweitimpfung gegen das Corona-Virus erhalten. Die Impfquote im Kreis Höxter steigt damit auf 40,61 Prozent (Stand: 11. Mai). Insgesamt mehr als 57.000 Bürgerinnen und Bürger im Kulturland wurden bereits einmal geimpft, rund 15.000 bereits das zweite Mal. Hier liegt die Quote nun bei 10,61 Prozent.
Für viele Nachfragen beim Kreis Höxter sorgt unterdessen der sogenannte Genesenen-Nachweis, der in diesen Tagen von der Kreisverwaltung verschickt wird. „Mit diesem Nachweis bescheinigen wir den betreffenden Personen, dass bei ihnen ein positiver PCR-Test vorlag. Damit können sie entsprechend der gesetzlichen Vorgaben belegen, dass sie an dem Coronavirus erkrankt waren. Andere Nachweise wie zum Beispiel ein Antikörpertest sind entsprechend der Gesetzeslage nicht zulässig, um die Genesung zu belegen“, sagt Dr. Ronald Woltering, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Höxter.
„Liegt die Corona-Erkrankung länger als ein halbes Jahr zurück, müssen Bürgerinnen und Bürger mindestens eine Impfung etwa anhand ihres Impfpasses nachweisen, um negativ Getesteten gleichgestellt zu werden. Wer bereits zweifach geimpft ist, kann dies ebenfalls durch seinen Impfpass belegen.“
Trotz zuletzt gestiegener Inzidenz sieht der Gesundheitsamtsleiter bei der Entwicklung des Infektionsgeschehens im Kreis Höxter insgesamt eine positive Tendenz. „Es gibt derzeit unter anderem mehrere Fälle in einer Gemeinschaftsunterkunft in Warburg. Dieses Infektionsgeschehen ist allerdings begrenzt und lokal“, so Dr. Woltering. „Insgesamt sind wir im Kreis Höxter weiterhin auf einem guten Weg. Dazu wird auch der gute Impffortschritt weiter beitragen.“