Kreis Höchster (r). Aufgrund der immer noch anhaltenden Pandemielage wird der Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auch in diesem Jahr nicht durchgeführt. „Mit Blick auf die derzeitigen Einschränkungen ist die umfangreiche Vorbereitung des Wettbewerbs in den Ortschaften und eine sichere Begehung durch die Bewertungskommission nicht zu gewährleisten“, sagt Landrat Michael Stickeln. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben. Von dort wurde nun offiziell die Meldefrist für die am Kreiswettbewerb teilnehmenden Orte auf das nächste Jahr verschoben. „Um die Organisatorinnen und Organisatoren im ländlichen Raum zu unterstützen und die Teilnahme am Wettbewerb zu erleichtern, geben wir unseren Dörfern mehr Zeit für die Vorbereitung“, so Ministerin Ursula Heinen-Esser.
Dass der Wettbewerbsdurchgang in den Ortschaften aus den Stadtgebieten von Borgentreich, Warburg und Willebadessen auch in diesem Jahr noch einmal pausieren müsse, sei sicher schade, aber angesichts der gegenwärtigen Situation einfach nicht anders umsetzbar, so Stickeln. „Die Bewertungskommission wird die Begehung der Ortschaften im Süden des Kreises im nächsten Frühjahr sicher wieder in gewohnter Weise durchführen können.“ Im Kreis Höxter wirkt sich diese neuerliche Verschiebung kaum nachteilig aus, haben doch im Rahmen des laufenden Wettbewerbszyklus in den Jahren 2018 und 2019 bereits Wertungsdurchgänge in insgesamt sieben der zehn kreisangehörigen Städte stattgefunden, aus denen Godelheim 2018 und Dringenberg 2019 als Kreissieger hervorgegangen sind.
„Gerade der Zusammenhalt und die gelebte Nachbarschaftshilfe in unseren Dörfern ist vielen Mitbürgern in dieser schwierigen Zeit eine große Stütze. Hierfür möchte ich an dieser Stelle allen meinen Dank aussprechen“, betont der Landrat. Aufgrund des großen Engagements in den Ortschaften seien viele neue Projekte zur Bewältigung der Krise ins Leben gerufen worden. „Diese vorbildlichen Initiativen werden beim nächsten Kreiswettbewerb noch einmal entsprechende Würdigung finden“, so Stickeln.