Berlin/Höxter (red). Der Energieausschuss des Europäischen Parlaments hat sich heute gegen die eigentumsrechtliche Aufspaltung von Gas- und Wasserstoffnetzen auf Verteilnetzebene positioniert.
Dazu äußert sich Christian Haase, Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU sowie haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: "Die Abstimmung aus Brüssel macht Mut. Die Stadtwerke brauchen endlich Investitions- und Planungssicherheit, um den Markthochlauf von Wasserstoff mit aller Kraft voranzutreiben. Viele Stadtwerke haben bereits begonnen, das vorhandene gut ausgebaute 500.000 km Gasverteilnetz für Wasserstoff umzurüsten. Jedoch hatte die Europäische Kommission vorgesehen, dass Gas- und Wasserstoffnetze eigentumsrechtlich getrennt werden müssen. Damit würden Stadtwerke de facto von der Zukunftstechnologie Wasserstoff ausgeschlossen. Die Bundesregierung muss sich jetzt im Rat dafür starkmachen, dass der Irrweg der Kommission korrigiert wird."