Höxter (red). Die vom SPD-Ortsverein Höxter initiierte Umfrage "Wohn.Raum.Zukunft" hat in der Bevölkerung für rege Beteiligung gesorgt. Mehr als 13.000 Haushalte sind eingeladen, ihre Meinung und Wünsche zur zukünftigen Wohngestaltung in Höxter einzubringen. Der Rücklauf ist bereits jetzt beeindruckend, doch leider schlagen uns auch Schatten der Gesellschaft entgegen.
Die Antworten, die aus allen Teilen der Bevölkerung eingehen, sind größtenteils konstruktiv und aufschlussreich. Jedoch haben einige Rückmeldungen auch einen bedauerlichen Ton angenommen. "Scholz ist ein Krimineller und gehört an die Wand!" – solche Aussagen finden sich unter den Antworten, eine klare Manifestation von Hass und Aggression, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben sollten.
Olaf Peterschröder, Co-Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Höxter, zeigt sich erschüttert über diese Entwicklungen: "Es ist alarmierend, dass eine lokale Umfrage zu konkreten Wohnraumbedarfen in Höxter mit solch extremen Reaktionen begleitet wird.“ Brendan Lubs, stellvertretender Vorsitzender und Autor des Fragebogens stellt klar, dass „diese Art von Hassbotschaften in einer funktionierenden Demokratie keinen Raum finden darf."
Die Umfrage, die in Kooperation mit der HAWK in Holzminden durchgeführt wird, zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Bürger wissenschaftlich zu erfassen und in zukünftige Stadtentwicklungsprojekte einfließen zu lassen. Eine Studentin der HAWK wertet die Ergebnisse im Rahmen ihrer Bachelorarbeit aus.
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