Höxter (lbr). Unsere Redaktion hat den Höxteraner Bürgermeisterkandidaten fünf Fragen gestellt. Jeden Tag werden wir eine der Fragen mit den Antworten der Bewerber veröffentlichen. Unsere Redaktion hat alle Kandidaten angeschrieben. Fristgerecht zurückgemeldet haben sich Fabian Thomas (CDU) sowie Daniel Hartmann (unabhängig, unterstützt von SPD, FDP, UWG und Grünen).
Die vierte Frage lautet: Es gibt auch in Höxter und den Gemeinden akuten Investitionsbedarf – z. B. bei Bildung, Wirtschaftsförderung, Feuerwehr oder bei den Sportstätten - wo wollen Sie Ihren Fokus setzen?
Fabian Thomas: Mein Fokus liegt auf Investitionen, die den Menschen in Höxter direkt zugutekommen und unsere Stadt langfristig stärken. Dazu zählen eine zukunftsfähige Feuerwehr mit optimaler Ausstattung, die Sicherung und Weiterentwicklung der Sportstätten in enger Abstimmung mit den Vereinen und die gezielte Förderung von Bildungseinrichtungen. Bei allen Investitionen gilt: Wir müssen Prioritäten setzen und wirtschaftlich handeln. Wir dürfen kein Geld ausgeben, nur weil Fördermittel winken, sondern für Projekte, die echten Mehrwert schaffen. Die Wirtschaftsförderung wird Chefsache.
Daniel Hartmann: Alle diese Bereiche sind wichtig, doch wir müssen klare Schwerpunkte setzen, dort, wo es für die Stadt am dringendsten ist. Bildung und Betreuung bilden die Basis für die Zukunft unserer Kinder: Gute Schulen, moderne Lernumgebungen und verlässliche Betreuungsangebote dürfen nicht vernachlässigt werden. Hier sind wir seit Jahren am Ball und entwickeln unseren Schulstandort stetig fort.
Ebenso zentral ist die bereits erwähnte ärztliche Versorgung. Mit dem geplanten MVZ sichern wir eine der wichtigsten Daseinsaufgaben unserer Stadt. Klar ist auch, unsere freiwillige Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Pfeiler für die Sicherheit in Höxter. Sie muss auch weiterhin gestärkt werden, so wie wir es seit vielen Jahren tun. Den Handlungsrahmen dafür gibt uns der aktuelle Brandschutzbedarfsplan, den es in den nächsten Jahren umzusetzen gilt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wirtschaftsförderung: Die Entwicklung des Wirtschaftsparks Albaxen/Stahle mit der Anbindung an die B64, die Unterstützung innovativer Unternehmen sowie die Stärkung von Handwerk und Mittelstand schaffen Arbeitsplätze und sichern Steuereinnahmen für Höxter.