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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Höxter (red). Es gab keine besonderen Vorkommnisse oder Störungen im Verlauf der insgesamt drei Kundgebungen gegen die AfD-Veranstaltung mit Bundespolitikerin Beatrix von Storch“, berichtet die Polizei. Wenige Stunden bevor mehr als 100 Zuhörerinnen und Zuhörer den Ausführungen von Beatrix von Storch im Rathaus folgten, formierten sich etwa 500 Demonstranten zu einem Protestmarsch, der über die Grubestraße, die gesperrte Westerbachstraße und die Wegetalstraße wieder zurück auf den Marktplatz führte. Während des Marsches sicherten zahlreiche Polizeikräfte den Protestzug ab, der vorrangig aus jungen Menschen aus den Kreisen Höxter, Holzminden und Paderborn bestand. Auch eine Einsatzhundertschaft aus Bielefeld war gut sichtbar mit ihren Fahrzeugen im Stadtbild präsent. Zeitweise wurden Straßen in der Innenstadt gesperrt und der Fahrzeugverkehr in dieser Zeit abgeleitet. Junggrünen-Sprecherin Franziska Münster begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung, zu der auch Bürgermeister Alexander Fischer (SPD) erschienen war. Franziska Münster kritisierte in ihrer Rede, dass die AfD-Politikerin Beatrix von Storch unverantwortliche Positionen vertrete, gegen die man Flagge zeigen müsse. Die AfD verurteile und leugne beispielsweise den Klimawandel. Einzelne Demonstranten skandierten während der AfD-Veranstaltung Parolen vor dem Rathaus. Auf der Marktplatzbühne gab es Impulsansprachen. Dazu wurde getanzt und gefeiert. Mit Ständen vertreten waren die CDU, die SPD und die Grünen, die Vereinigungen „Gegen Vergessen“ und „Pulse of Europe“, der Paritätischen Wohlfahrtsverband, die IG-Metall sowie die AWO. Mit der Kundgebung wollten die Demonstranten ein Zeichen für Vielfalt und gegen Hass und Ausgrenzung setzen. Bürgermeister Alexander Fischer (SPD) erinnerte daran, dass in diesem Jahr unser Grundgesetz 70 Jahre besteht. Für die Grundrechte müsse sich eingesetzt werden, wenn ein es weiterhin eine freie Entfaltung in Deutschland geben soll. Viele Bürger nutzen das schöne Wetter, um sich selbst ein Bild vor Ort von den Kundgebungen zu machen.

 

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