Stahle (r). "Mit der Neueinteilung der Wahlbezirke für die Kommunalwahl im nächsten Jahr geht Stahle einer von zwei eigenen Wahlbezirken verloren. Wir haben volles Verständnis, dass aufgrund der demografischen Entwicklung die Gesamtzahl der Wahlbezirke von 22 auf 19 reduziert werden muss. Aber bei den vorgelegten Varianten der Neueinteilung wurde nicht einmal ein Modell vorgestellt, bei dem Stahle beide Wahlbezirke behält, was rechnerisch auch möglich und inhaltlich sinnvoll gewesen wäre. Die neue Regelung, sich den zweiten Wahlbezirk mit Bödexen zu teilen, ist zwar praktikabel aber für Stahle eindeutig nur die zweitbeste Lösung, zumal es kaum geografische Gemeinsamkeiten mit Bödexen gibt. Dieses Kriterium spielte offensichtlich keine Rolle bei der Bewertung, was wir sehr bedauern. Wieder einmal fühlen wir uns in Stahle bei einer für das Dorf so wichtigen Entscheidung vom Stadtrat abgehängt. Leider gab es dazu auch keine spürbare Unterstützung der anderen im Ort vertretenden Parteien. Natürlich werden wir unter den neuen Umständen konstruktiv mit Bödexen zum Wohle der Ortschaften zusammenarbeiten. Aber wir fordern auch, dass bei zukünftigen Entscheidungen die Stahler Interessen endlich mal wieder angemessen berücksichtigt werden"
Für die CDU Stahle Rainer Schwiete CDU-Vorsitzender
Foto: Symbolbild