Holzminden (red). Zeit Abschied zu nehmen. Wenige Tage vor dem Amtsablauf nutzte Höxters Bürgermeister Alexander Fischer noch einmal die Gelegenheit, um sich bei Holzmindens Landrätin Angela Schürzeberg für die langjährige gute interkommunale Zusammenarbeit zu bedanken. Die Stadt Höxter habe sich in den letzten acht Jahren stets auf den Landkreis verlassen können, betonte Fischer.
Der Höxteraner Bürgermeister erinnerte bei seinem Besuch in der Kreisverwaltung daran, dass es bei allen gemeinsamen Projekten des niedersächsischen Landkreises und der nordrheinwestfälischen Kreisstadt immer schnell einen konstruktiven Schulterschluss gegeben habe, um die gemeinsamen Herausforderungen anzugehen. „Auch wenn wir in zwei unterschiedlichen, durch die Weser getrennten Bundesländern leben, trennt uns diese Grenze nicht“, hob Alexander Fischer hervor: „Wir haben die Region stets als gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum gesehen, den es zu gestalten galt.“
„Für mich ist es immer wichtig gewesen, dass die Landesgrenzen für wirtschaftlich gute und perspektivische Lösungen kein Hemmnis darstellen“, unterstrich auch Angela Schürzeberg. Die Stadt Höxter sei in diesem Bereich während ihrer Amtszeit ein guter, kooperativer Partner gewesen. So bestehe beispielweise im Rettungsdienst eine Gegenseitige Unterstützung. Erst vor kurzem hat der Landkreis seine Übergangsrettungswache in der ehemaligen Grundschule in Stahle in Betrieb genommen.
Bürgermeister und Landrätin betonten ebenfalls die gelungene Gründung des Zukunftzentrums Höxter-Holzminden, die die Landkreise und Städte Höxter und Holzminden maßgeblich mit begleitet hatten. Das Zukunftszentrum befasst sich mit regionalen Innovationen und lokalen Prozessen, um gemeinsam zukunftsfähige Lösungen für die Entwicklung ländlicher Räume zu erstellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen auf der Berufsbildung und Ausbildungsförderung.
Auch die Arbeit des von der lokalen Wirtschaft begründeten Innovationsnetzwerk Holzminden-Höxter unterstützen Stadt und Landkreis zur der Stärkung der Region.
Foto: Landkreis Holzminden