Kreis Höxter (red). Der am Montag verkündete Stopp der KfW Förderung durch die Bundesregierung verärgert zahlreiche Bundesbürgerinnen und -bürger – zu Recht findet der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Goeken.

„Das Einstampfen eines gut laufenden und effektiven Programms eine Woche vor dem offiziellen Auslaufen ist absolut inakzeptabel. Viele Bürgerinnen und Bürger haben Anträge vorbereitet und sind davon ausgegangen, diese noch einreichen zu können. Nun wird noch nicht einmal den Antragstellern eine Förderung gewährleistet, die ihren Antrag fristgerecht vor der abrupten Beendigung des Förderprogramms eingereicht haben. Damit platzt für viele Menschen der Traum von Eigenheim“, betont Matthias Goeken.

Neben der Förderung für Neubauten wurde auch die Förderung für die energieeffiziente Sanierung von Altbauten vorübergehend gestoppt. Dies ist nicht nur für diejenigen von Nachteil, die gerne sanieren würden, sondern auch die Handwerksbetriebe leiden unter dieser Situation:

„Es ist für mich unerklärlich und absolut widersinnig, dass auch diese Förderung auf Eis gelegt wurde. Gerade aus handwerkspolitischer Sicht sehe ich hierbei deutlich die Nachteile für die Handwerksbetriebe. Im letzten Jahr litten diese unter dem Baustoffmangel, nun ist wieder keine Planungssicherheit gegeben, da die Förderung gestoppt wurde und viele Bauwillige ihre Pläne aus finanziellen Gründen nicht weiter verfolgen“, führt der handwerkspolitische Sprecher der CDU Fraktion, Matthias Goeken, weiter aus.

Die Bundesregierung begründet ihren Schritt damit, dass nicht genügend Mittel für die Vielzahl an Anträgen vorhanden seien. Zudem sei kein Programm für Effizienshäuser und -gebäude mehr geplant, da fast alle Neubauten in der heutigen Zeiten ohnehin diesen Richtlinien entsprächen.

„Die aktuelle Bundesregierung versucht dadurch in Zukunft Geld einzusparen, welches sie an anderer Stelle benötigt – zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger. Viele Neubauten wären ohne die Förderung nicht nach den Effiziensstandards gebaut worden, hätte es keine Förderung gegeben. Die Kosten für diese Standards sind für viele Bauherrinnen und Bauherrn ohne eine Förderung nicht finanzierbar“, so Goeken.