Höxter (red). Junge Menschen aus ganz Europa zusammenführen und für Europa begeistern – das möchte die Europäische Union mit ihrem Schulprogramm Erasmus+ erreichen. Auch das KWG ist seit fast zwei Jahren Teil dieses europäischen Schulnetzwerkes und hat in dieser Zeit gemeinsam mit der Partnerschule ILS Les Corts aus Barcelona schon viele Projekte zum Thema Nachhaltigkeit und Demokratie geplant und durchgeführt.
Leider verliefen die bisherigen Treffen immer nur virtuell und so waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach unzähligen Videokonferenzen froh, sich endlich einmal in der realen Welt treffen und austauschen zu können. Vor den Osterferien besuchte nun die spanische Erasmus+-Gruppe ihre deutsche Partnerschule in Höxter. Die Schülerinnen und Schüler des KWG hatten gemeinsam mit den beiden betreuenden Lehrerinnen Sarah-Lena Kohnert und Iris Zarebski ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Nach der herzlichen Begrüßung und einer kleiner Stadtführung durch Höxter konnte man sich bei einem gemeinsamen Abendessen zum ersten Mal ohne Computer und Headset ausgiebig unterhalten und miteinander lachen.
Der Besuch im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn am nächsten Tag stand dann ganz im Zeichen des Themas „Nachhaltigkeit“. Im dortigen Schülerlabor analysierten die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von regenerativen Energien am Beispiel von Windkraftanlagen, während es am Nachmittag im Welthaus in Bielefeld einen Workshop über die „Postwachstumsgesellschaft“ gab.
Wie vielfältig das Thema „Nachhaltigkeit“ sein kann, erfuhr die Erasmus-Gruppe bei ihrem Besuch im Zoo Hannover. Mit Experten vor Ort wurde intensiv über bedrohte Tierarten diskutiert und wie diese in Zukunft noch nachhaltiger geschützt werden können.
Die Präsentation der bisherigen Ergebnisse und die Vorbereitung der bald stattfindenden „Zero Waste Challenge Week“ standen im Mittelpunkt des vorletzten Tages. Am letzten Schultag vor den Ferien hieß es nach einer gemeinsamen Abschlussrunde Abschied nehmen von den neuen Freundinnen und Freunden aus Barcelona und Höxter. Aber weil der Gegenbesuch in Barcelona schon in Planung ist, hieß es nicht nur „Bye“, sondern auch „¡Hasta pronto!“
Foto: KWG