Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 02. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Bildunterzeile: Die Region brummt, so zeigen es die Vertreter der beteiligten Akteure gemeinsam (oben von links): Matthias Möllers (Gemeinde Altenbeken), Burkhard Deppe (Stadt Bad Driburg), Hubertus Grimm (Stadt Beverungen), Nicolas Aisch (Stadt Borgentreich), Hermann Temme (Stadt Brakel), Daniel Hartmann (Stadt Höxter) und Michael Stickeln (Kreis Höxter) sowie (unten von links) Maria Kemker (Westenergie), Josef Suermann (Stadt Marienmünster), Johannes Schlütz (Stadt Nieheim), Sabrina Laufenburg (Pamme Saatgut und Wildpflanzen), Carsten Torke (Stadt Steinheim), Tobias Scherf (Stadt Warburg) und Norbert Hofnagel (Stadt Willebadessen). Collage: Kreis Höxter

Höxter (red). Auch in diesem Jahr soll der Kreis Höxter mit seinen zehn Städten wieder bienen- und insektenfreundlich blühen. Einen Beitrag hierzu leistet die Aktion „Blühende Landschaften“, die bereits im fünften Jahr stattfindet. Ziel ist es, möglichst viele bienenfreundliche Blumen auszusähen, um so den Insekten ausreichend Nahrung zu bieten. Dafür werden ab Samstag, 30. April, insgesamt 15.000 Samentütchen kostenlos an die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Kreis Höxter verteilt.

Mohn, Blaue Kornblumen, Barbarakraut, Ackersenf, Margeriten, wilde Möhre, Glockenblume – diese und viele weiteren Blumen verbergen sich in den Tütchen der Aktion „Blühende Landschaften“, die die Bürgerinnen und Bürgern an vielen Stellen im Kreis Höxter kostenlos bekommen. „Ich freue mich sehr über diese zielgerichtete und wichtige Aktion zum Wohle unserer Pflanzen- und Tierwelt“, sagt Landrat Michael Stickeln. „Es macht einfach Freude zu erleben, wie aus einer kleinen Handvoll unscheinbarem Saatgut eine prächtig blühende Blumenwiese entsteht. Gerade für Kinder ist das eine tolle und wichtige Erfahrung. Deshalb lade ich alle Bürgerinnen und Bürger unseres Kulturlandes dazu ein, sich an den ‚Blühenden Landschaften‘ zu beteiligen.“

Die Verteilung über unterschiedlichste Stellen in den Pandemiejahren hat sich bewährt, so können sich Interessierte die Blühmischungen bei zahlreichen Bäckereien und anderen Geschäften im Kreisgebiet abholen. „Ich danke allen Akteuren sehr herzlich, dass sie diese schöne Aktion unterstützen“, so Landrat Stickeln.

Die Initiative ging vor fünf Jahren von Brakels Bürgermeister Hermann Temme und dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt, Hendrik Rottländer, aus. Mittlerweile hat der Kreis Höxter die Organisation übernommen, alle zehn Städte machen mit. „Die Aktion ist ein wichtiger Beitrag, um unsere wunderbare Artenvielfalt zu sichern. So kann sich die Natur auch in kleinen wertvollen Flächen in unseren Orten zeigen“, sagt Steinheims Bürgermeister Carsten Torke als Sprecher der Bürgermeister im Kreis Höxter. Die Westenergie AG und der Kreis Höxter beteiligen sich als Projektpartner an den Kosten für die Herstellung der Samentütchen. Diese werden von der Firma Pamme Saatgut und Wildpflanzen aus Brenkhausen mit Saatgut aus der Region befüllt.

Die kleinen Samentütchen wurden individuell für das Projekt gestaltet und tragen die Logos der teilnehmenden Partner. Der Inhalt von zwei Gramm reicht für etwa einen Quadratmeter Blühfläche aus. Es handelt sich um die Mischung „Schmetterlings- und Wildbienensaum“. Sie besteht aus frühzeitig blühenden Arten, Hochsommerarten und einigen mehrjährigen Arten. So wird sich im ersten Sommer der Aussaat ein etwas anderes Bild der Blühflächen ergeben als in den Folgejahren. Wer die Blühfläche vom letzten Jahr nun erweitert, kann die Unterschiede beobachten.

Damit alles gut gedeiht, gibt Diego Krämer von der Unteren Naturschutzbehörde folgende Tipps: „Das vorbereitete Saatbeet sollte unkrautfrei und feinkrümelig sein. Das kann man durch die Zugabe von Sand erreichen. Der Samen wird dann auf den Boden gegeben und etwas angedrückt, aber nicht wieder mit Erde bedeckt, denn zum Keimen brauchen die Körner Licht. Nun ist es wichtig, die Fläche feucht zu halten, bis sich die Pflänzchen zeigen.“ Nach der Blütezeit sollte man das Beet, auch wenn es nicht mehr so schön aussieht, überwintern lassen. „So bietet es Unterschlupf für Insekten und Nahrung für die Vogelwelt. Das erste Mal gemäht werden sollte die Wiese im nächsten Frühjahr“, so Krämer. „Dann können die vertrockneten Stängel abgeschnitten werden und jeder kann sich überraschen lassen, welche Mischung nun für Insekten über Frühjahr und Sommer bis in den Herbst blühen wird.“

Ein Projektpartner der „Blühenden Landschaften“ ist wieder die Westenergie AG. „Gern unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder diese schöne Aktion. Die Durchführung in den vergangenen Corona-Jahren hat ja sehr gut funktioniert. Toll, dass für ein gutes Gelingen wieder alle so aktiv mitmachen. Das zeigt, wie sehr das Projekt den Beteiligten am Herzen liegt. Wir hoffen, dass wieder viele grüne Daumen den Insekten einen reichen Tisch decken“, sagt Westenergie‐Kommunalmanagerin Maria Kemker.

 

Infokasten

Hier gibt es die kostenlosen Samentütchen

Folgende Bäcker und andere Geschäfte verteilen die Blühtütchen in mehr als 120 Filialen und Verkaufswagen im Kreis Höxter, in einigen Ortschaften verteilen auch Vereine die Blühtüten. Bäckerei Westbomke, Kromes Backstube, Goeken Backen, Bäckerei Engel, Bäckerei Henke, Bäckerei Bielemeier, Bäckerei Rode, Bäckerei Koss und Backstube Reineke mit allen Filialen und Verkaufswagen im Kreis Höxter

 

Weiterhin beteiligen sich in

  • BAD DRIBURG. Dorfladen Dringenberg
  • BEVERUNGEN: Dorfladen Amelunxen, Bäckerei Potthast in Wehrden, Bäckerei Mann in Dalhausen, Bäckerei Pollmann in Haarbrück, Frischemeyer Floristik und der Bioladen Ringelblume
  • BORGENTREICH: Bäckerei Götte in Körbecke, Nah und Frisch in Borgholz
  • BRAKEL: Hof Hartmann in Hampenhausen, Teleshop Rissing, Imkerei Lukas Hensel in Bellersen, Gartencenter Meckelburg, Bäckerei Gieffers in Istrup und die Bäckerei Pape in Gehrden
  • HÖXTER: Bäckerei Balke in Fürstenau, Bäckerei Wiegers in Ovenhausen, Stadtbücherei, Werkers Welt, Mode- und Sporthaus Klingemann, Frischemeyer Floristik und Juwelier Seidl
  • NIEHEIM: Bäckerei Rieks
  • STEINHEIM: Bäckerei Seidensticker in Vinsebeck und Sandebeck
  • WARBURG: Bäckerei Wäscher in Scherfede, Bäckerei Skroch in Calenberg, Bäckerei Brechtken in Bonenburg, Blumen Ortwein und Wohnsinn Möbel Pollmann
  • WILLEBADESSEN: Biomassehof Borlinghausen

Foto: Kreis Höxter

 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg#joomlaImage://local-images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg?width=295&height=255