Höxter (red). An der Großbaustelle „Weserbrücke“ gehen die Arbeiten voran: Der zweite von insgesamt 11 Bauabschnitten an den Pylonschäften ist betoniert, die Arbeits-, Schutz- und Traggerüste werden an die laufenden Bauarbeiten angepasst und die Bohrungen durch die Fahrbahn- und Bodenplatte für die temporäre Verstärkung laufen unvermindert weiter. Hierbei macht sich die sehr umfangreiche und detaillierte Vorarbeit bezahlt, denn bislang wurde kein einziges Spannglied beschädigt. In den kommenden Tagen wird die temporäre Verstärkung für den ersten Bauabschnitt der beiden Querträger montiert, anschließend kann dann mit dem Hochdruckwasserstrahlverfahren der erste Steg geöffnet werden, um die Querträger abschnittsweise in den Brückenkörper einzubauen. „Wir arbeiten parallel auf der Fahrbahn, im Hohlkasten in der Brücke und am Pylon“, sagt Richard Mede, Projektleiter der Straßen.NRW Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift.
Mit dem Herstellen der ca. 2,2 m² großen Öffnungen in den Stegen beginnt der statisch sehr sensible Zeitraum. Ab dann dürfen auch keine Baufahrzeuge mehr das Bauwerk befahren, das Queren der Brücke für den Fußgänger ist jedoch weiterhin möglich. Trotz der gebündelten Anstrengungen, verschiebt sich die Sperrzeit für den Rad- und Fußverkehr über die Weserbrücke. Nicht wie geplant am 16. Mai (16.5.) wird das Bauwerk zur Überquerung der Weser gesperrt, sondern erst ab Pfingstdienstag dem 7. Juni. „Das anhaltende Hochwasser Anfang April hat unsere Arbeiten am Pylon etwas gebremst“, weiß Mede zu berichten.
Linienbusse der RBB
Ein Ersatz-Fahrplan der Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) für die Linien 554 und 556 ist eingerichtet und startet am 7. Juni (7.6.). Die Fahrpläne mit den Haltestellen sind auf der Seite www.fahr-mit.de abrufbar.
Foto: Straßen.NRW