Höxter (red). Die Sekundarschule der Stadt Höxter ist Mitglied im Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" geworden. Im Beisein des Projektpaten und Landrates Michael Stickeln, des Schulträgers vertreten durch Fr. Husemann, Herrn Fellmann und den stellvertretenden Bürgermeister Herrn Held wurde der Sekundarschule nach langer Vorbereitungszeit nunmehr offiziell der Titel verliehen. Schulleiter Uwe Scharrer dankte in seiner Begrüssungsansprache allen Beteiligten herzlich und verwies auf die ausserordentliche Bedeutung dieses Titels, der eine ständige inhaltliche Aufgabe ist und sich nunmehr im Alltag in Höxter bewähren muss. Dazu braucht es den Mut aller Beteiligten, des Schulträgers ebenso wie der Höxteraner Schulgemeinde im Schulzentrum insgesamt.
Landrat Stickeln verwies in seiner Rede auf die prägende Bedeutung der Schulzeit, in der eine angemessene Konfliktkultur und Kompromissbereitschaft erlernt werden, um einer gelebten Demokratie Gestalt zu verleihen. Gerade in unserer Gegenwart erleben wir, wie "in unserer europäischen Nachbarschaft Menschenrechte, Freiheit und Demokratie mit Füßen getreten werden." Daher ist es um so wichtiger, Haltung und Courage zu zeigen.
Deutliche Worte, die uns als Schule bestärken, in diesem Projekt weiterzuarbeiten und mit den 14 anderen Schulen des Kreises Höxter, die ebenfalls Teil des Netzwerkes sind, Haltung zu zeigen. Federführend in der Umsetzung hat die didaktische Leiterin der Sekundarschule, Fr. Daniela Schäfer, ein kreatives Projekt auf den Weg gebracht. Die Klassen der Sekundarschule gestalteten Puzzleteile, mit denen eine erste Auseinandersetzung mit dem Projektgedanken stattfand. Unterstützung bekam die Schule durch das kommunale Integrationszentrum des Kreises Höxter vertreten durch Herrn Gleisberg und Herrn Gehle.
Foto: Sekundarschule Höxter