Kreis Höxter (r). Seit dem 12. Juni betreibt die Stadt Höxter einen Fährbetrieb über die Weser. Nachdem die Weserbrücke in Höxter für die weiteren Baumaßnahmen durch den Landesbetrieb Straßen.NRW auch für den Fuß- und Radverkehr gesperrt wurde, soll die Weserfähre "Flotte Holli" künftig als zusätzliche Querungshilfe dienen. Die Nachfrage nach Fährüberfahrten war in den ersten Tagen groß. Um weitere Erkenntnisse für einen reibungslosen Betrieb zu sammeln wird die 14-tägige Probezeit um eine Woche verlängert.
Gerade in den ersten Tagen nach der Inbetriebnahme musste der Betrieb einige Male kurzfristig eingestellt werden. Die Gründe hierfür waren vielschichtig und lagen unter anderem im technischen Bereich. Um weitere notwendige Erkenntnisse und Informationen für einen dauerhaft zuverlässigen Fährbetrieb sammeln zu können, wird die Probezeit zunächst um eine Woche verlängert. „Dies erfolgt auch vor dem Hintergrund, den aktuellen Wasserstand der Weser in Bezug auf den Fährbetrieb zu analysieren“, erläutert Baudezernentin Claudia Koch. „Die Motivation der Fährmänner ist hierbei weiterhin hoch“, führt Claudia Koch aus und ergänzt: „Schließlich wissen alle, dass sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, die Einschränkungen während der Brückensperrung für viele Menschen so gering wie möglich zu halten“.
„An Spitzentagen hatten wir über 600 Personen die von den Fährleuten auf das jeweils andere Weserufer gebracht wurden. Die große Nachfrage zeigt, dass dieses zusätzliche und freiwillige Angebot der Stadt Höxter angenommen wird und eine gute Sache ist“, so Bürgermeister Daniel Hartmann. „Die zusätzlichen Tage im Probebetrieb werden dazu genutzt, weitere Informationen zu sammeln, um in den nächsten Wochen einen stabilen Fährbetrieb sicherzustellen“. Über den aktuellen Betriebsstatus und die Betriebszeiten der Weserfähre können sich Fahrgäste unter www.hoexter.de informieren.
Foto: Stadt Höxter