Kreis Höxter (red). Das Handwerk im Kreis Höxter steht hinter der Landesgartenschau. In diesem Punkt sind sich die acht Vorstandsmitglieder der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg völlig einig. „Jeder von uns hat sich eine Dauerkarte gekauft und viele haben auch welche an Mitarbeiter oder Kunden verschenkt“, sagt Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild, der in Neuenheerse ein Metallbauunternehmen führt.
Die Gartenschau 2023 in Höxter habe viel mit Bauen zu tun und dadurch einen direkten Bezug zum heimischen Handwerk. Neben den Gartenbaubetrieben würden auch viele andere Gewerke wie Tief- und Hochbau, Installateure aber auch Tischler und selbst das Lebensmittelhandwerk von dem Projekt profitieren. „Wir unterstützten das Vorhaben“, betont Knorrenschild, „es ist gut, dass hier im Kreis Höxter etwas passiert, wo wir leben und unser Auskommen haben“. Er und die anderen Obermeister ihrer jeweiligen Innung seien allesamt im Kreis Höxter verwurzelt und Zuhause und fühlten sich daher auch der LGS sehr verbunden.
Das positive Beispiel Bad Lippspringe zeige, welche positiven Effekte eine Gartenschau langfristig für eine Region haben könne. Die gleiche Strahlkraft erhoffen sich die Handwerksmeister von der Landesgartenschau nächstes Jahr in Höxter: „Damit die Leute nicht länger denken: Hinter Paderborn kommt nichts mehr.“
LGS-Dauerkarten gekauft haben neben Martin Knorrenschild auch Andreas Gogreve aus Amelunxen (Raumausstatter), Berthold Atteln aus Warburg (Schmidt Haustechnik), Jörg Rauscher aus Beverungen (Dachdecker), Felix Dreier aus Nieheim (Dreier Hochbau), Alfred Gemmeke aus Steinheim (Maler- und Lackierbetrieb), Heiner Brandt aus Eversen (Bäckerei), Carsten Lödige aus Steinheim (Friseur) sowie Gerald Studzinsky (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft) und Domminik Rüther (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft). Die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg vertritt 630 Betriebe aus 13 verschiedenen Innungen im Kreis Höxter.