Höxter (r). Heimischer Autor Ernst von Wegen kommt am Samstag, den 17. Februar in die Westerbachstrasse 6, um bei Bücher Brandt seinen neusten Roman vorzustellen. Dieser Roman spielt in Holzminden. Von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr steht Herr von Wegen für die Kunden bereit, Fragen zu beantworten, kleine Kapital aus diesem Buch vorzulesen oder nette Gespräche zu führen.
Ein Autor zum anfassen - hautnah und authentisch. Anschliessend kann das Buch beim kauf signiert werden.
Wegen, Ernst von : Maiglöckchen-Blues . Vom Duft der kleinen, weiten Welt . 978-3-7450-4709-7 KT 14.99 EUR
Info zum Buch
Dieser Roman schildert die Geschichte einer Handvoll Menschen in unserer globalisierten Welt. Landflucht prägt die Provinz, Metropolisierung lässt Städte überquellen. Dazu gesellen sich die Migranten aus den Krisengebieten. In dieser Gemengelage suchen die Menschen in der Kleinstadt Holzminden ihr Glück: Odo Blume hatte Holzminden 1994 nach dem Bruch mit der Familie und einer enttäuschten Liebe verlassen. Nach 20 Jahren kehrt er zurück, um den Computerladen eines Ex-Kollegen zu retten. Er glaubt sich vergangenheitsresistent genug für diesen Schritt. Seine Ex-Freundin Pina Sagebiel ist schon drei Jahre früher als Augenärztin in die Weserstadt zurückgekommen. Familie Kallikratis schuftete 12 Jahre in einer Reifenfabrik für ihren Traum: eine Taverne an der Küste Kretas. Dieser Traum nimmt eine Abkürzung und erfüllt sich in Holzminden. Ihr Sohn Giorgos will Fußball-Nationalspieler werden: griechischer oder deutscher, egal, Hauptsache Weltmeister. Seine Freundschaft zu Türken rückt ihn in den Fokus von rechten Schlägern. Burkhardt Mahlmann trauert noch immer seinem Job in der Brauerei Sollinggold nach. Die neuen Besitzer brauchten kein Faktotum mehr, dessen Nutzen sich nicht mit dem Rechenstift erfassen ließ. Mit einem veritablen Sprachfehler ausgestattet, stromert er als Original und Buschtrommel durch die Stadt. Er wird zur tragischen Figur der Geschichte. Der 21-jährige Grollitsch gründet die Bewegung D45 für ein besseres Deutschland und in der Folge für eine bessere Welt. Die Bewegung kommt nicht so recht von der Stelle. Mit seinem Vize Steffen Dempewolf ringt er um den Kurs: David will mit Worten verändern, Steffen mit bewaffnetem Kampf. David erbittet Unterstützung von ganz oben. Ein ranghoher Funktionär einer rechtsradikalen Partei besucht ihn und sagt der Bewegung aktive Hilfe zu. All diese Lebensläufe und einige mehr dümpeln durch das beschauliche Weserstädtchen, bis sie sich am 1. Mai 2014 am Holzmindener Marktplatz auf explosive Weise kreuzen.-