Höxter (red). Die für Ende Juni geplanten Jubiläumskonzerte des Pop- und Gospelchors LIVING VOICES Höxter mussten aufgrund eines Corona-Ausbruchs unter den Chormitgliedern kurzfristig abgesagt werden. Glücklicherweise konnten inzwischen Ersatztermine gefunden werden, um das mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Neustart Amateurmusik“ des Bundesmusikverbands Chor & Orchester unterstützte Projekt zum Doppeljubiläum „1200 Jahre Corvey und Brenkhausen“ dort noch zur Aufführung zu bringen.
Die Konzerte finden nunmehr an zwei Sonntagen im September statt, und zwar am 4. September in der Abteikirche Corvey und am 11. September in der Pfarrkirche Brenkhausen. Beginn ist jeweils um 17 Uhr. Der Eintritt ist dank der BMCO-Förderung frei.
Platzreservierungen sind aufgrund der begrenzten Kapazitäten insbesondere für das Konzert in Corvey empfehlenswert und können per Email unter
So erwarten das Publikum ausgefuchste und innovative Arrangements sowie satte Grooves zwischen Forte und Pianissimo, kraftvoller Sound und vielschichtige Klangfarben, mit denen alle Mitwirkenden dafür sorgen, dass die Besucher gar nicht anders können, als mit den Fingern zu schnippen oder den Füßen zu wippen. „Swingende Leichtigkeit, pulsierender Rhythmus, gefühlsgeladene Melodien: Wir bringen Ohrschmeichler auf die Bühne, die in die Beine gehen“, versprechen die Musiker. Ganz anders, aber nicht minder mitreißend: Der Klang der Orgelwerke von Michael Praetorius, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Die historischen Orgeln werden gespielt von Simon Brüggeshemke, der seit 2021 als sogenannter Leuchtturm-Kirchenmusiker im Pastoralverbund Bad Driburg aktiv ist.
Brüggeshemke hat seine Auswahl insbesondere auf die Corveyer Orgel abgestimmt, die nach umfangreichen Restaurierungen 2021 wieder eingeweiht wurde. Und immer, wenn es so richtig festlich wird, dürfen natürlich auch sie nicht fehlen: Pauken und Trompeten. Keine Frage also, dass zum Finale der beiden Jubiläumskonzerte eine feierliche Fanfare für Blechbläser und Schlagwerk erschallen wird. John Rutter (*1945) hat die Instrumente in seiner Bearbeitung des Chorals „Nun danket alle Gott“ prächtig in Szene gesetzt. Chorleiter Johannes Lücking: „Rutter hat mit diesem Werk eine eindrucksvolle und zeitgemäße Fassung des bekannten Dankliedes geschaffen, das zuvor auch in Bearbeitungen von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy zu hören sein wird.
Wer mag, ist eingeladen mitzusin- gen und kann im gemeinsamen Gesang eine ganz besondere Art des Verbundenseins mit Anderen erleben“. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Chores: www.livingvoices.jimdo.com.
Foto: Living Voices