Höxter (red). An jedem zweiten Donnerstag in den Monaten März und September wird in ganz Nordrhein-Westfalen ein Probealarm ausgelöst, um alle Warnmittel landesweit zu testen. Am Donnerstag, 8. September, ist es wieder so weit. Auch im Kreis Höxter heulen dann die Sirenen auf.
Wenn die Kreisleitstelle an dem Tag um 11 Uhr das Signal zum Probealarm auslöst, werden in den Ortschaften des Kreises alle 163 Sirenen gleichzeitig ertönen. Begonnen wird mit einem einminütigen Dauerton, der im Katastrophenfall Entwarnung signalisiert. Um 11:05 Uhr wird eine Minute lang ein an- und abschwellender Heulton zu hören sein. Um 11:10 Uhr folgt erneut ein einminütiger Dauerton.
„Der an- und abschwellende Ton fordert die Bevölkerung im Ernstfall auf, das Radio einzuschalten, um nähere Informationen und Verhaltenshinweise zu bekommen“, erklärt der Leiter des Fachbereichs für Öffentliche Sicherheit und Straßen beim Kreis Höxter, Matthias Kämpfer. „Beim Probealarm muss das Radio natürlich nicht eingeschaltet sein. Die Bürgerinnen und Bürger sollten aber wissen, was im Ernstfall zu tun ist.“
Die regelmäßig stattfindenden Probealarme, sowohl im Kreis Höxter als auch landes- und bundesweit, sollen nicht nur ein Test der Warnmittel sein, sondern die Bevölkerung für einen Ernstfall sensibilisieren. „Es ist ein Beitrag zur Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger, wenn sie für solche Extremsituationen vorbereitet sind und wichtige Informationsabläufe kennen“, erläutert auch Kreisbrandmeister Rudolf Lüke.
Um die Bürgerinnen und Bürger über das Sirenen-Warnsystem zu informieren, hat der Kreis Höxter einen praktischen Flyer zusammengestellt. Er wurde Anfang des Jahres an alle Haushalte im Kreisgebiet verteilt und ist zusätzlich im Internet unter der Adresse www.warnsysteme.kreis-hoexter.de verfügbar.