Holzminden (red). „Dass wir in Zeiten von Corona keine neuen Teilnehmerrekorde aufstellen können, war uns klar. Doch wir wollten unbedingt die 200 überschreiten – und das ist uns gelungen“, zog Dirk Brüninghaus, Präsident des Lions Club Holzminden, ein positives Fazit. Mit 218 Anmeldungen wurde diese Grenze deutlich überschritten. Wieder einmal sorgte die Benefizveranstaltung „Rund um den Solling“ für riesige Begeisterung bei den Radsportlern und Radsportlerinnen, die für die DKMS in die Pedale getreten haben.
Besonders strahlende Gesichter gab es bei den 35 Damen und Herren, die sich mit ihrem E-Bike für die gute Sache engagieren wollten. „Es ist klasse, dass die Organisatoren unsere Anregung aus dem letzten Jahr für eine eigene E-Bike-Strecke aufgegriffen und tatsächlich sofort umgesetzt haben“, zeigten sie sich dankbar. Das größte Teilnehmerfeld ergab sich mit 65 Anmeldungen über 115 Kilometer und 56 über 63 Kilometer bei den beiden traditionellen Rennradstrecken. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass die ursprüngliche Idee, sich über möglichst viele Höhenmeter zu quälen, nach wie vor den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet“, so Lions-Activity-Beauftragter Joachim Ruthe und Bernd Wiesendorf vom Organisationsteam.
Um 9 Uhr machten sich die ambitionierten Rennradfahrer auf den Weg, um unter anderem die Rühler Schweiz, das wellige Lennetal, den schweren Anstieg von Sievershausen nach Torfhaus und die schnelle Passage von Neuhaus nach Schönhagen unter die Räder zu nehmen. Eine halbe Stunde später folgte das große Feld der Mountainbiker, die bei „Rund um den Solling“ mittlerweile nicht mehr wegzudenken sind. Im Abstand von 15 Minuten gingen dann ab 10.30 Uhr die Gruppen der Weser-Runde über 63 Kilometer, der Heidbrink-Runde über 30 Kilometer und der E-Bike-Runde über 47 Kilometer auf die Strecke. Alle Starts nahm Lions-Präsident Dirk Brüninghaus gemeinsam mit Joachim Ruthe vor.
Großes Lob gab es von den Teilnehmenden für die perfekte Organisation: „Da kann manche Rennveranstaltung nicht mithalten, hier passt einfach alles zusammen.“ Zur allgemein guten Stimmung trug bei, dass hin und wieder die Sonne hervorkam und die Regenjacke mit der Sonnenbrille getauscht werden konnte. Aber auch das perfekte Zusammenspiel sämtlicher Helfer war grandios, nicht umsonst galt ihnen der Dank des Organisationsteams. Tatkräftige Unterstützung lieferten nicht nur die unzähligen Mitglieder des Lions Clubs Holzminden, sondern auch der Radsportverein DDMC Solling, der Kreissportbund Holzminden, Projekt Begegnung, die Polizei Holzminden, die Feuerwehr Boffzen, das THW Höxter und Holzminden, die Johanniter Unfallhilfe Holzminden sowie der iHopper von COURAGE! Die Gerberding Stiftung, der im Start- und Zielbereich mit seiner Lautsprecheranlage zum Einsatz kam.
Foto: Kreissportbund Holzminden