Höxter (red). Seit März dieses Jahres steht fest: Neuss wird Ausrichter der Landesgartenschau NRW im Jahr 2026. Damit wird die Stadt am Rhein Nachfolgerin Höxters. Am Donnerstag, 13. Oktober 2022 reiste eine Neusser Gartenschau-Delegation unter Führung von Bürgermeister Reiner Breuer zu den Ausrichtern der Landesgartenschau 2023 nach Höxter. Im Fokus des Besuchs stand neben der Geländebesichtigung insbesondere der Austausch mit Vertreter*innen des Fördervereins Landesgartenschau Höxter e.V. und der Verwaltung.
Nach einem herzlichen Empfang gaben Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann und Thomas Schöning, Vorsitzender des Fördervereins, der Delegation einen tiefen Einblick in den aktuellen Planungs- und Realisierungsprozess. Dabei stellten Baudezernentin Claudia Koch und Jan Sommer, Geschäftsführer Landesgartenschau Höxter 2023 gGmbH, den Kerngedanken heraus: „Die Landesgartenschau als Impulsgeber für eine nachhaltige Stadtentwicklung“. Eine Zielsetzung, die auch im Zentrum der LaGa 2026 in Neuss steht, wie Bürgermeister Breuer feststellte. Die anschließende gemeinsame Begehung des Areals entlang des Weserufers verdeutlichte die Bedeutung der Landesgartenschau für die Stadt und ihre Bürger*innen. „Man spürt die positive Aufbruchsstimmung in Ihrer Stadt deutlich. Die Vorfreude aller Beteiligten ist ansteckend“, so Sandra Breuer vom Verein „Grünes Herz – Bürgerpark Neuss“.
Die Stadt Neuss ist Ausrichterin der Landesgartenschau 2026 unter dem Motto „Gemeinsam an den Rhein!“. Gegenwärtig läuft der Ideen- und Realisierungswettbewerb, bei dem Landschaftsarchitekten europaweit aufgerufen sind, individuelle Entwürfe einzureichen. Herzstück des Wettbewerbs ist das rund 30 Hektar umfassende ehemalige Rennbahngelände. Dieses wird nun zu einem Bürgerpark für alle Neusserinnen und Neusser ausgebaut. Darüber hinaus erfolgt eine Verknüpfung und Aufwertung mehrerer Grünflächen von der Innenstadt aus an den Rhein. Dazu wird das Rheinvorland durch Grünflächenverbindungen mit dem neuen Bürgerpark zu einem stimmigen Ganzen zusammengeführt.
Foto: Stadt Höxter