Höxter (red). Er war einer der Gründer der Feuerwehr- und Notfallseelsorge im Kreis Höxter, jetzt hat er auf eigenen Wunsch sein Amt an seinen Nachfolger übergeben: Pater Thomas Wunram aus Neuenheerse wurde in einer persönlichen Feierstunde an der Kreisleitstelle in Brakel verabschiedet. Landrat Stickeln dankte ihm für sein jahrzehntelanges Engagement.
Wie eine Dampfmaschine habe Pater Thomas Wunram stets Wärmeenergie in Arbeitsenergie umgesetzt. „Sie haben ihre Wärme und ihr Mitgefühl, das sie für andere Menschen empfinden, in Arbeit umgesetzt. Und mit dieser Arbeit haben sie sich in ganz unterschiedlichen Bereichen für die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises Höxter eingesetzt“, so Landrat Stickeln.
Ganz besonders gelte das für den Bereich der Notfallseelsorge. „Als Initiator ist es maßgeblich ihr Verdienst, dass die Feuerwehr- und Notfallseelsorge im Kreis Höxter heute so gut aufgestellt ist. Sie waren dabei ein Mann der ersten Stunde und selbst Feuerwehrmann mit ganzem Herzen“, richtete der Landrat das Wort an Pater Thomas Wunram. „Dafür spreche ich ihnen mit sehr großer Freude den Dank und die Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Höxter aus. Ihr Lebenswerk steht im Herzen der Menschen hier!“
Würdigungen kamen auch von Kreisbrandmeister Rudolf Lüke und dem Ersten Polizeihauptkommissar Markus Tewes, Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Höxter. Sichtlich bewegt dankte Pater Wunram für alle Worten und Gesten. „Es war mir eine Freude, im Dienst meiner Mitmenschen im Kreis Höxter wirken zu dürfen“, so Wunram.
Auch dessen Nachfolger durfte Landrat Stickeln bei der Feierstunde ernennen und in seinem Amt willkommen heißen. „Mit Lukas Giefers geht die Leitung der Gruppe der Psychosozialen Notfallversorgung an einen fähigen und verdienten Feuerwehrkameraden“, so der Landrat
Lukas Giefers ist seit 15 Jahren in der Feuerwehr Beverungen aktiv. In der Notfallseelsorge engagiert er sich seit 2013. Im Jahr 2015 hat er bereits die Leitung der Gruppe zur Psychosozialen Unterstützung der Einsatzkräfte übernommen. Durch die Zusammenführung der Gruppen kommt nun noch die Leitung der Notfallseelsorge hinzu.
„Ich verbinde die heutige Ernennung zum Leiter der Gruppe der Psychosozialen Notfallversorgung mit meinem tiefempfundenen Dank. Ihre Arbeit – und selbstverständlich auch die ihrer Kolleginnen und Kollegen – kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden“, würdigte Landrat Stickeln die Arbeit der Feuerwehr- und Notfallseelsorge. „Sie geben Ihren Kameradinnen und Kameraden den Rückhalt, den sie dringend benötigen. Und sie sind für Menschen da, die das wo möglichst schwerste und traumatischste Ereignis ihres Lebens verkraften müssen. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Höxter danke ich ihnen von Herzen für Ihren Dienst.“
Zudem verabschiedete der Landrat die beiden bisherigen Sprecher der Gruppe Psychosoziale Unterstützung der Einsatzkräfte Norbert Mika und Stefanie Peine. Als neue Sprecher der Gruppe Psychosoziale Unterstützung ernannte er Markus Frewer und Luca Augstein. Sandra Brökel wurde vom Landrat zur neuen Sprecherin der Notfallseelsorge im Kreis Höxter ernannt.
Foto: Kreis Höxter
