Höxter (red). Eine wichtige Entscheidung hat der Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (nph) im Rahmen seiner Zukunftsoffensive getroffen. Nach dem Beschluss der Verbandsversammlung wird der nph den Gesellschaftsvertrag mit der Verbundgesellschaft Paderborn/Höxter mbH (VPH) zum 31. Dezember 2023 kündigen. Im Jahr 2016 ist der nph als Gesellschafter in die VPH eingetreten. Damaliger Hintergrund war insbesondere die Weiterentwicklung des bestehenden Verbundtarifs im Hochstift.
„Mit Blick auf unsere bereits beauftragte Strukturuntersuchung und die aktuellen bundesweiten Entwicklungen im Öffentlichen Personennahverkehr stehen wir vor einer Zeitenwende, die wir in erhöhter eigener Verantwortung gestalten wollen", erläutert nph-Verbandsvorsteher Christoph Rüther die Kündigung zum 31. Dezember 2023. Mit dem Ausscheiden aus der VPH sichert sich der nph die Möglichkeit, im Anschluss an die für das Jahr 2023 vorgesehene Strukturuntersuchung ab dem 1. Januar 2024 flexibel in neuen ÖPNV-Strukturen zu agieren. Der zentrale Vorteil: Die Ergebnisse der Strukturuntersuchung kann der nph dann leichter im Sinne eines wirtschaftlichen und kundenorientierten ÖPNV umsetzen.