Höxter (red). Auf Einladung der Öko-Modellregion Kreis Höxter treffen sich regelmäßig junge Landwirtinnen und Landwirte aus dem ganzen Kreisgebiet. Damit soll der Nachwuchs für die Landwirtschaft im Kreis Höxter gesichert und der Austausch untereinander verbessert werden. Das dritte Netzwerktreffen fand nun in Eissen statt. Erstmals tauschten sich dabei Landwirtinnen und Landwirte sowohl von ökologischen als auch von konventionell arbeitenden Höfen über ihre Arbeit aus.
„Die Treffen sind eine sehr gute Möglichkeit, um locker ins Gespräch zu kommen. Der übergreifende Austausch zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft in der Region war für beide Seiten eine gute Gelegenheit, um einander kennenzulernen“, blickt die Öko-Modellmanagerin des Kreises Höxter, Laura Jäger, auf das stattgefundene Treffen zurück. Das Konzept ging auf: Insgesamt 27 Interessierte trafen sich auf dem Biolandhof Engemann in Eissen.
Einen Impulsvortag hielt Lars Riewenherm von der Biodiversitätsberatung der Landwirtschaftskammer NRW über die neue EU-Strategie zur gemeinsamen Agrarpolitik. Er zeigte auf: Bereits mit kleinen Maßnahmen lässt sich die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft und im direkten Betriebsumfeld erhöhen und aktiv Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten schaffen.
Das Netzwerk für junge Bio-Landwirtinnen und -Landwirte im Kreis Höxter trifft sich viermal im Jahr. Auf der Agenda stehen aktuelle Themen aus der Landwirtschaft: etwa die Stärkung des Ökolandbaus oder neue EU-Richtlinien. Interessierte Junglandwirte aus dem Kreis Höxter können sich bei Laura Jäger, Projektmanagerin der Öko-Modellregion Kulturland Kreis Höxter, melden und in den Verteiler aufnehmen lassen:
Foto: Kreis Höxter