Bergheim (red). Trotz der dauerhaften, stationären Geschwindigkeitsmessung kommt es am Einmündungsbereich der Ostwestfalenstraße (B 252) mit der ins Industriegebiet Bergheim führenden L616 („Hegge“) leider noch immer zu Abbiegeunfällen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, gilt seit April in diesem Bereich für den Verkehr aus Richtung Steinheim eine verringerte zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h.
Auf diese Maßnahme haben sich die Mitglieder der Unfallkommission des Kreises Höxter auf ihrer letzten Sitzung verständigt. Neben dem Kreis Höxter sind in dem Gremium auch die Kreispolizeibehörde Höxter und Straßen.NRW vertreten. „Die überwiegende Zahl der Unfälle in diesem Kreuzungsbereich sind Zusammenstöße mit Verkehrsteilnehmern, die in das Gewerbegebiet abbiegen“, erklärt Matthias Kämpfer, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr des Kreises Höxter und Vorsitzender der Unfallkommission.
„Als Unfallursache geben die Beteiligten häufig an, dass sie den entgegenkommenden Verkehr übersehen oder dessen Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hätten“, sagt der Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Höxter, Erster Polizeihauptkommissar Markus Tewes.
Von der reduzierten Geschwindigkeit erhoffen sich alle Beteiligten nun mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Um die Einhaltung sicherzustellen, ist die stationäre Messanlage auf die neue geltende Regelung eingestellt. „Wir hoffen allerdings auf das umsichtige Verhalten aller Verkehrsteilnehmer“, so Polizeihauptkommissar Tewes und Fachbereichsleiter Kämpfer.
Foto: Kreis Höxter