Höxter (red). Viele Apotheken in ganz Deutschland werden am bundesweiten Protesttag am Mittwoch, 14. Juni 2023, geschlossen bleiben. „Die Versorgung mit Medikamenten wird an diesem Tag über den Apothekennotdienst sichergestellt“, erklärt der Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Höxter, Dr. Ronald Woltering.
Mit Blick auf die Medikamentenversorgung am Protesttag hat das Gesundheitsamt Kontakt mit dem Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) aufgenommen. Nach Auskunft des Bezirksgruppenvorsitzenden Björn Schmidt, der zugleich Sprecher der Apotheken im Kreis Höxter ist, beteiligten sich auch die Apotheken im Kreisgebiet an der bundesweiten Aktion und seien am Protesttag geschlossen.
Das Gesundheitsamt des Kreises Höxter empfiehlt deshalb Bürgerinnen und Bürgern, die bereits absehen können, dass sie in den kommenden Tagen Medikamente besorgen müssen, vor oder nach dem Protesttage in die Apotheken zu gehen.
Wer kurzfristig Medikamente benötigt, kann sich - wie an Wochenenden und Feiertagen - an den Apothekennotdienst wenden. Notdienstapotheken sind, so der Apothekerverband 24 Stunden lang von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr morgens am Folgetag verfügbar.
Notdienstapotheke finden
Jede öffentliche Apotheke weist mit Aushang auf die nächstgelegene Notdienstapotheke hin.
Zu finden sind Notdienstapotheken auch im Internet unter www.aponet.de oder auf der Homepage der Apothekerkammer Westfalen-Lippe unter www.akwl.de/notdienstkalender.
Auskunft über Notdienstapotheken gibt es auch unter der kostenlosen Festnetznummer 0800 00 22 8 33.
„Wer sich auf den Weg in eine Notdienst-Apotheke machen muss, sollte am besten vorher anrufen und fragen, ob das benötigte Medikament in dieser Apotheke auch vorrätig und verfügbar ist“, rät der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Ronald Woltering.