Beverungen (TKu). Es war der große Tag des neuen Schützenkönigs Peter Riepe vom Schützenverein Beverungen von 1616 e.V. und seiner erwählten Königin Karin Latzel. Bei der großen Königsparade in der Weserstraße in Beverungen am Montag war das neue Königspaar der umjubelte Mittelpunkt des viertägigen Beverunger Schützenfestes. Aber zuvor musste sich Peter Riepe (wir berichteten) beim Königsschießen auf den Weserwiesen Am Hakel gegen mehrere Anwärter um die Königswürde in einem Stechen durchsetzen. Der Leutnant der ersten Kompanie gewann das Stechen nach der fünften Runde am Montagmittag hinter dem Festzelt vor großer Kulisse. Sofort wurde der neue König von seinen Kameraden geschultert und unter dem Jubel der Zuschauer und Schützen ins Zelt getragen. Er bekam den Königszylinder von seinem Vorgänger Ralf Göllner überreicht und konnte sein Glück kaum fassen! Endlich!
Der Leutnant der 1. Kompanie, ist neuer Schützenkönig von Beverungen. Mehrfach hatte er in den vergangenen Jahren versucht, die Königswürde beim Schießen zu erlangen, nun hat Peter Riepe es geschafft. Einer der ersten Gratulanten im prall gefüllten Festzelt war der Vater von Peter Riepe, seine Majestät a.D. Hans Riepe. Nach der Ehrenrunde im Festzelt begann die Zeit des Rätselratens. Wer wird die Königin an der Seite von Peter Riepe? Es wurde die gelernte Erzieherin Karin Latzel aus Beverungen. In Windeseile musste sich das Königspaar nach der Inthronisierung für die Parade herausputzen.
Der traditionelle Parademarsch auf der Langen Straße, vorbei an der Königsgesellschaft, gehörte wieder einmal zum Highlight des Festmontages. Dabei erstrahlte nicht nur das Gesicht von Peter Riepe, das dieser die Königswürde erreicht hat, sondern auch das Kleid der neuen Königin in Weiß mit Blümchenmuster, ihre Majestät Karin Latzel, unter Anfeuerungsrufen der Kompanien des Schützenvereins Beverungen von 1616 e.V. und natürlich unter großem Beifall der Beverunger Bürgerinnen und Bürger. Aufgrund von etwas niedrigeren Temperaturen war das Wetter am Montag auch etwas besser zu ertragen als wie am Vortag.
Foto: Thomas Kube