Höxter (red). „Bergfest“ auf der Landesgartenschau in Höxter: Die erste Hälfte des Großevents ist sehr erfolgreich verlaufen. Dafür seien auch die zahlreichen Elferinnen und Elfer verantwortlich, wie LGSGeschäftsführer Jan Sommer bei der Helferparty in der Schlossgastronomie Corvey betonte. Die Durchführungsgesellschaft und der Förderverein hatten gemeinsam zu diesem Event geladen, um sich bei den Ehrenamtlichen, die von den LGS-Besuchern an ihren grünen T-Shirts erkannt werden, zu bedanken.
„Ich bin so stolz auf euch und begeistert, dass Ehrenamt so etwas leisten kann“, erklärte Thomas Schöning, Vorsitzender des Fördervereins. Gemeinsam verlebten die Gäste ein paar schöne Stunden. Die Gastgeber, Claudia und Ralf Konze, sorgten für ein köstliches Buffet. Musik gab es von dem heimischen Künstler Nis Jesse. Möglich wurde die Helferparty dank der Bäckerei Engel und der Firma Waldhoff, die den Abend sponserten.
Insgesamt sind mehr als 100 Elferinnen und Elfer im Einsatz, um den Gästen der Landesgartenschau helfend zur Seite zu stehen. So geben sie etwa Auskunft an den Infoständen und verleihen Bollerwagen und Rollstühle. Eine von ihnen ist Marlies Schuster aus Höxter. „Das ist eine tolle Sache und ich habe hier viele neue Leute kennengelernt“, erzählt die 65-Jährige. Kerstin Groppe-Seitz kommt an ihrem freien Tag in der Woche sogar extra aus Negenborn angereist, um sich als Elferin zu engagieren. Die 52-Jährige findet es toll, die Landesgartenschau ganz in der Nähe zu haben und übernehme daher auch gerne ein Ehrenamt. Beide Frauen berichten von einer tollen Gemeinschaft, die sich innerhalb des Helfer-Teams entwickelt habe.
Jörg-Uwe Fliegel (76) ist mehrmals in der Woche als Elfer unterwegs. „Ich bin ein Geländegänger“, berichtet er. Das bedeutet, dass er auf dem Areal nach dem Rechten schaut. So meldet er beispielsweise Defekte, entsorgt Müll oder weist Besuchern den Weg. Die Elfen und Elferinnen sind motiviert, nun auch die zweite Hälfte des Großevents zu bestreiten. Ihnen bereite die ehrenamtliche Arbeit sehr viel Freude, so die einhellige Meinung. „Danach wird uns auf jeden Fall etwas fehlen“, sind sich Marlies Schuster und Kerstin-Groppe-Seitz sicher.
Foto: Michaela Weiße