Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 02. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Ein Schnittpunkt zwischen den beiden Öko-Modellregionen des Kreises Höxter und des Landkreises Holzminden ist die Ölmühle Solling in Boffzen. Auf dem Foto (vorne von links): Hendrik Hoffmann (Projektmanager Öko-Modellregion Landkreis Holzminden), Laura Jäger (Projektmanagerin Öko-Modellregion Kulturland Kreis Höxter), Landrat Michael Stickeln (Kreis Höxter), Annette Rose (Ölmühle Solling) sowie (hinten von links) Sebastian Baensch (Besitzer Ölmühle Solling), Landrat Michael Schünemann (Landkreis Holzminden) und Leonard Siepler (Ölmühle Solling).

Kreis Höxter/Holzminden (red). Der Kreis Höxter und der Landkreis Holzminden sind in ihren Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachen jeweils Öko-Modellregion und wollen Synergieeffekte nutzen. Die gute Zusammenarbeit hat Landrat Michael Stickeln nun im Rahmen seiner Besuche von Bio-Betrieben der Region hervorgehoben. Der Landrat hatte dabei auch Station in der Ölmühle Solling in Boffzen gemacht und traf hier seinen Holzmindener Amtskollegen Michael Schünemann, der ebenfalls die Kooperation der beiden Öko-Modellregionen begrüßt. Nach dem Besuch von Bio-Direktvermarktern im Sommer des vergangenen Jahres standen diesmal Bio-Verarbeiter auf dem Fahrplan des Höxteraner Landrats. Neben dem Abstecher nach Niedersachsen waren das drei weitere Betriebe im Kulturland Kreis Höxter.

Gemeinsame Projekte

 „Gemeinsame Projekte, ein regelmäßiger Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbarkreisen und Öko-Modellregionen bieten sich zwangsläufig an“, stellte Landrat Michael Stickeln heraus. Die Ölmühle Solling sei nicht nur aufgrund ihrer Lage an der unmittelbaren Grenze zu beiden Kreisen ein Paradebeispiel für das Miteinander der länderübergreifenden Nachhaltigkeitsstrategie und damit eine Brücke zwischen den beiden Ökomodellregionen. Sein niedersächsischer Kollege Michael Schünemann hob hervor: „Beide Kreise zeichnen sich jeweils als klassisch ländlicher Raum mit einem hohen Anteil an land- sowie forstwirtschaftlichen Flächen aus. Dieses Pfund können wir gemeinsam in die Waagschale werfen und damit die Bio-Wertschöpfungsketten nachhaltig verbessern.“

„Wir vom Land – bunt und vielfältig.“ Dieses Motto und die gemeinsame Aktion der Ökomodellregionen Kreis Höxter und des Landkreises Holzminden kamen bereits bei der Landesgartenschau in Höxter im Juni bestens an. „Öko-Modellregionen werden von den jeweiligen Bundesländern gefördert und haben sich den Aufbau und die Entwicklung von Bio-Wertschöpfungsketten auf die Fahnen geschrieben“, erklärte Laura Jäger, Projektmanagerin der Öko-Modellregion des Kreises Höxter. Seit Herbst 2021 ist der Kreis Höxter eine von fünf Öko-Modellregionen in Nordrhein-Westfalen. Der Landkreis Holzminden ist eine von sieben Öko-Modelregionen in Niedersachsen.

Käse-Herstellung live in Körbecke  

Live erlebte Landrat Michael Stickeln anschließend die Käseherstellung bei seiner zweiten Station in der hofeigenen Käserei des Biohofs Jacobi in Körbecke. Vier Jahrzehnte für den Ökolandbau – damit sind Josef und Heike Jacobi im Kreis Höxter echte Pioniere. Der bekannte und geschätzte Familienbetreib wird inzwischen in der zweiten Generation geführt. Sohn Julius und seine Frau Katharina gehen neue Wege und bewahren Altbewährtes.

Bioladen mit Bistro

Zu Gast in einem Bio-Laden mit Bistro in Warburg – das war die dritte Station der Bio-Tour: Claus Wedde, der 2021 den Bioladen in der Unterstraße 74 von Gerrit Brinkmann übernommen hat, setzt wie sein Vorgänger auf ein reichhaltiges und vielfältiges Bio-Sortiment mit insbesondere regionalen und überregionalen Produkten und steht stellvertretend für zahlreiche Bioläden im Kulturland. Die Besonderheit ist das Bio-Bistro. Hier werden Bio-Produkte zu wechselnden Mittagsgerichten verarbeitet.

Bundespräsident hat Steinheimer eingeladen

Auf der vierten Station beim Bio-Betrieb „Happea Meat GmbH“ in Steinheim gab es eine besondere Nachricht: Bundespräsident Frank-Walter Steinheimer hat die beiden Betreiber des Start-Up-Unternehmens, Camilla Pfaffhausen und Reinhard Raffenberg, für den 8. und 9. September zum Bürgerfest in den Park des Schlosses Bellevue nach Berlin eingeladen. Hier können geladene Gäste aus ganz Deutschland die fleischlose Currywurst aus der Emmerstadt testen. Ein engagiertes Team schafft in Steinheim mit pflanzlichem Eiweiß aus Erbsen und Ackerbohnen eine leckere Fleischalternative. „Camilla Pfaffhausen und Reinhard Raffenberg sind damit beim Bürgerfest Werbe-Botschafter des Kreises Höxter. Sie stehen stellvertretend für das große Engagement und die Innovation in unserem wunderschönen Kulturland“, würdigt Landrat Michael Stickeln das Engagement und stellte darüber hinaus die Wichtigkeit heraus, dass die Bürgerinnen und Bürger die heimische Landwirtschaft vor Ort – und zwar sowohl die ökologisch als auch die konventionell arbeitenden Betriebe unterstützen sollten.

Infos zur Öko-Modellregion Kulturland Kreis Höxter

Seit Herbst 2021 ist der Kreis Höxter Öko-Modellregion in NRW. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit den Öko-Modellregionen die landesweite Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dieser sollen bis 2030 mehr als 20 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden. Ein wichtiges Ziel ist dabei eine verstärkte und erweiterte Vernetzung von Verarbeitungs- und Vermarktungspotentialen. Insbesondere eine bessere Erschließung regionaler Märkte soll das Interesse an einer Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf die ökologische Wirtschaftsweise steigern und die hofnahe Verarbeitung und Direktvermarktung von Öko-Produkten stärken.

Foto: Kreis Höxter

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg#joomlaImage://local-images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg?width=295&height=255