Lüchtringen (TKu). Die Blaskapelle Lüchtringen von 1958 e.V. wurde mit dem WWKulturpreis23 der Westfalen Weserenergie GmbH & Co. KG ausgezeichnet. Die Blaskapelle kann sich über diesen Teilnehmerpreis und ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro freuen. Am 15. August erfolgte im Beisein von Bürgermeister Daniel Hartmann die offizielle Übergabe des Preises durch die Westfalen-Weser-Kommunalbetreuerin Leonie Koch. Der Kulturpreis wurde ausgerufen, um herausragendes Engagement und besondere Kreativität für Kultur in der Region zu prämieren. Die Verleihung der Hauptpreise erfolgt am Donnerstag, den 17. August, darunter auch der Heimat- und Museumsverein aus Brakel.
Die Blaskapelle Lüchtringen sei das kulturelle Aushängeschild für die Stadt Höxter und die Region. So bezeichnete es die WW-Kommunalbetreuerin Leonie Koch während der Preisverleihung, die ergänzt: „Die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG rückt mit dem zum zweiten Mal ausgelobten Wettbewerb eine Vielzahl an Projekten, Vereinen, Initiativen und Kulturschaffenden ins Rampenlicht, die in besonderer Art und Weise die kreative Landschaft prägen und Aushängeschilder für eine lebendige kulturelle Vielfalt sind“.
Neben der Blaskapelle Lüchtringen erhielt auch die Stadt Höxter einen kleinen WWKulturpreis, jedoch ohne Preisgeld. Den kleinen WW-Pokal nahmen Bürgermeister Daniel Hartmann und Nadine Fellmann vom Tourist-Informationsbüro Höxter entgegen. Die Blaskapelle Lüchtringen hatte sich neben anderen Vereinen aus dem Stadtgebiet als Ausrichter der Europameisterschaft der böhmisch-mährischen Blasmusik in Lüchtringen während der Vorbereitungen dieses Großevents auf den Kulturpreis beworben. Eine Jury, bestehend aus Bürgermeister und Ratsmitgliedern, habe es sich nicht einfach gemacht, sagt Daniel Hartmann. Die Blaskapelle sei anhand einer Bewertungsmatrix ermittelt und ins Rennen um den Kulturpreis geschickt worden, erklärt Nadine Fellmann von der Tourist-Info. Die beiden Vorsitzenden der Blaskapelle, Christoph Missing und Godehard Christoph sowie Dirigent Sven Schafer nahmen den Preis dankend entgegen. Das Geld soll in das Weserbrass-Projekt fließen, um bei der nächsten Weserbrass-Veranstaltung am 24. Februar 2023 qualitativ gute Musikkapellen für das Event nach Höxter zu holen, erklärt der erste Vorsitzende Christoph Missing.
Das Westfalen Weser Netzgebiet umfasst etwa 100 Kommunen von Marsberg bis Wunsdorf bei Hannover. Von den insgesamt 48 Bewerbungen wurden sieben Nominierungen für die Auszeichnung mit einem Hauptpreis ausgewählt. Die Hauptpreise werden am 17. August 2023 im Palais im Park in Bad Eilsen verliehen werden. Von den insgesamt 90.000 Euro, die für den Wettbewerb zur Verfügung stehen, winken den Hauptpreisträgern bis zu 10.000 Euro. Unter den Hauptpreisträgern aus dem WW-Netzgebiet befindet sich auch ein Verein aus dem Kreis Höxter, der am 17. August prämiert wird. Der Heimat- und Museumsverein Brakel wird für seine hybride Ausstellungseröffnung "Alte Waage" mit dem Hauptpreis prämiert.
Fotos: Thomas Kube