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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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OWL-Connection: LGS-Chefin Claudia Koch und Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann (vorne) freuen sich über das Hermannsdenkmal im Höxteraner Gartenschaupark. Gartenschau-Geschäftsführer Jan Sommer (hinten v. l.), der Verler Künstler Hans Kordes und Uwe Acker vom LightArt aus Detmold packten beim Aufstellen des 200 Kilo schweren und fünf Meter hohen Stahlkolosses mit an. Schon jetzt ist der Hermann am Weserstrand ein beliebtes Fotomotiv für die Besucher.

Höxter (red). Zum Event „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“ wird im Oktober der Bereich um das Schloss Corvey zu einer riesigen Open-Air-Kunstgalerie: Der Künstler Hans Kordes aus Verl im Kreis Gütersloh wird etwa 40 Stahlobjekte und Objektgruppen im Remtergarten und im Weserbogen aufstellen. Die ersten Figuren stehen bereits. Uwe Acker und sein Team von „LightArt“ werden diese dann bei ihrer spektakulären Parkbeleuchtung in Szene setzen.

Neben seinen abstrakten Kunstwerken der Serie „Stahl-Zeit“ zeigt Hans Kordes auch lebensechte Schattenfiguren. Tiere des Waldes wie Wolf, Fuchs oder Hirsch in Lebensgröße sind ebenso vertreten wie imposant gehörnte Rinder, Schweine und Federvieh in metallischer Rostoptik. Auch Menschen und bekannte Persönlichkeiten werden dargestellt. Zum Beispiel steht jetzt das Hermannsdenkmal und damit ein Stück Lippe am Weserstrand.  Ein Superlativ: Mit 5 Metern Höhe ist es der bisher größte „Hermann“ aus der Werkstatt von Kordes.

Kordes und Acker wollen das Konzept des Lichtevents weiter und neu denken. „Zusätzlich zur atmosphärischen und szenischen Beleuchtung der Pflanzen und des Geländes sollen Kontrapunkte und Überraschungsmomente entstehen“, erläutert der Stahlkünstler. Das wollen die beiden durch die Betonung der Kunstwerke und der damit entstehenden Sichtachsen und Wirkungen erreichen.

Man habe auf der Wiese zwei Kunstwerke in einem, so Kordes weiter: „Bei Tag wirkt es durch Form und Gestaltung, bei Nacht im Licht der Scheinwerfer mystisch und geheimnisvoll  - wenn Farben die korrodierte Oberfläche zum Leuchten bringen und die Kunstobjekte spannende Schatten werfen.“

Insgesamt wird Hans Kordes bis zu sechs Tonnen Stahl im weitläufigen Gelände der Landesgartenschau im landschaftlich geprägten Weserbogen aufstellen. Die vielfältigen Arbeiten erzählen den Besucherinnern und Besuchern eine „kleine Kunstgeschichte“, wenn sie durch das Gelände spazieren. Gezeigt werden zusätzlich Arbeiten in Kooperation mit anderen Künstlern, so interpretiert er bunte Pop-Art-Figuren als Stahlkunstwerke.

Hans Kordes wird an allen Abenden im Bereich des Weserfestplatzes, dem Ort der Lasershows, in einem Infozelt vor Ort sein, um den Gästen Rede und Antwort zu stehen. Er hat sich in der Region bereits einen Namen gemacht, so schuf der Verler den Schmetterling am Warburger Desenberg als „Vista Point“ im Naturpark Teutoburger Wald. 

Bekannt ist er auch für die Holzhauser Tierwelt an den Externsteinen, vor allem aber für seine „Hermänner“ für den heimischen Garten oder in der großen Version als „Hiddemann“ im Kreisverkehr. 

Jetzt können sich die Gartenschau-Gäste viele der Figuren im Sonnenschein anschauen. Aufgrund der Größe der Kunstausstellung hat Kordes mit dem Aufbau schon begonnen. Vom 5. bis zum 15. Oktober werden die Stahlkunstwerke dann perfekt illuminiert beim Final-Event „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“. Tickets gibt es schon jetzt auf der Homepage der Landesgartenschau.  „Wir freuen uns, dass die Veranstaltung durch die Stahl-Zeit-Objekte eine weitere Aufwertung erfährt“, so Jan Sommer und Claudia Koch von der LGS-Geschäftsführung. 

Foto: LGS Höxter/Manuela Puls 

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