Kreis Höxter/Lippe (red). Plötzlich ist der Strom weg – das ist nur ein Szenario einer außerordentlichen Notlage neben Naturkatastrophen oder von Menschen gemachten Katastrophen. In Zeiten des Klimawandels gewinnt ein gut aufgestellter Bevölkerungsschutz und die Vorsorge der Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. Grund dafür ist die steigende Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen wie das Hochwasser 2021 im Ahrtal und in NRW, aber auch Dürren und Waldbränden. Neben den hauptamtlichen Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst sind es vor allem Ehrenamtliche, die die wichtige Aufgabe des Bevölkerungsschutzes wahrnehmen. Über 1,7 Millionen Bundesbürger sind im Bevölkerungsschutz aktiv – davon über 90 Prozent ehrenamtlich Helfende in Hilfsorganisationen wie der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Thomas Weschky, Ehrenamtsbeauftragter der JohanniterUnfall-Hilfe in Lippe-Höxter, sagt: „Wir sind als Hilfsorganisation im Kreis Lippe und Höxter in den Bevölkerungsschutz eingebunden und unterstützen bei außerordentlichen Notlagen.“ Die Johanniter setzen sich dafür ein, das Ehrenamt in diesem Bereich zu stärken. „Das ist die beste Vorsorge, denn ohne die ehrenamtlich Engagierten würde der Bevölkerungsschutz in Deutschland nicht funktionieren. Deshalb sind wir auf Nachwuchs im Ehrenamt angewiesen und freuen uns über neue Helferinnen und Helfer, die unterstützen wollen“, so Thomas Weschky weiter.
Mehr Informationen zum ehrenamtlichen Engagement bei den Johannitern Lippe-Höxter gibt es hier: www.johanniter.de/ehrenamt oder telefonisch unter: 05235 959080.
Auch der Selbstschutz und die Selbsthilfe spielen bei der Katastrophenvorsorge eine wichtige Rolle. Auf dem Bildungsportal der Johanniter können Interessierte in einem kostenlosen Online-Kurs lernen, wie sie sich auf außergewöhnliche Notfälle vorbereiten können und in schwierigen Situationen richtig reagieren. Einfach reinklicken unter: https://bildungsportal.johanniter.de/
Foto: Johanniter/Stefan Hillen