Beverungen/Ermelo (red). Im Rahmen des seit 2019 laufenden Erasmus+ Projekts fuhren 13 bilinguale Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des Gymnasium Beverungen mit zwei Lehrkräften im September zu einem fünftägigen Austauschtreffen nach Ermelo in die Niederlande. In dem von der EU geförderten Projekt arbeiteten die beiden Partnerschulen an dem Thema Menschenrechte sowie an verschiedenen thematischen Schwerpunkten wie Meinungsfreiheit, Menschen mit Behinderungen und Demokratie.
Neben der Projektarbeit gab es natürlich noch ausreichend Gelegenheit, Land und Leute besser kennenzulernen. Dazu gehört zum Beispiel auch das tägliche Radeln zur Schule auf dem klassischen Hollandrad. In den Gastfamilien lernten die Teilnehmer das landestypische Essen und Leben kennen, während sie auf der Exkursion nach Amsterdam, im Jüdischen Museum, einen tieferen Einblick in die jüdische Geschichte von Amsterdam gewinnen konnten und bei einer anschließenden geführten Tour über das jüdische Viertel Amsterdams noch einiges mehr über die Stadt erfahren konnten. Der kurze Besuch der Schülerinnen und Schüler aus Beverungen in die Unterrichtsstunden der niederländischen Partner gab ihnen außerdem einen Einblick in den Ablauf des schulischen Alltags vor Ort.
Auch die weiteren Aktivitäten wie beispielsweise das Bowlen in Harderwijk oder das gemeinsame Kochen in Kleingruppen waren eine besondere Erfahrung für alle. Zur Verständigung wird grundsätzlich die Projektsprache Englisch benutzt, was den praktischen Nebeneffekt mit sich bringt, dass sich die Sprachpraxis unweigerlich verbessert und Englisch in realen Begegnungssituationen angewandt werden kann. Für die Teilnehmer beider Schulen ist ein solcher Austausch ein unvergessliches Erlebnis in ihrer Schulzeit. Der Gegenbesuch findet im April 24 statt.
Foto: Timo Schröder