Höxter (red). Die VHS Höxter-Marienmünster bietet am Donnerstag, den 02.11.2023, einen spannenden Vortrag an.
Der Referent Dr. Helmut Wiesemeyer vom Max-Planck-Institut referiert zum Thema "Leben im Weltall ? Eine Spurensuche".
Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des „James Webb Space Telescope“ (JWST) steigt die Hoffnung, Anzeichen biologischer Aktivität auf wenigstens einem Exoplaneten zu entdecken. Die großen Entfernungen von mindestens vier Lichtjahren lassen nur spektrosk opische Methoden zu, um in der vom JWST analysierten Infrarotstrahlung "Fingerabdrücke" chemischer Verbindungen nachzuweisen, die auf Leben schließen lassen. Wenn man die NASA-Definition von "Leben" als selbsttragendes chemisches System, das zu Darwin 'scher Evolution fähig ist, anwendet, ist für erdähnliche Planeten eine hohe Konzentration an molekularem Sauerstoff (O2) der aussichtsreiche Kandidat. Sauerstoff als Biomarker im Kosmos. Woran liegt das eigentlich? Und hätte es auf der Erde auch anders kommen können? Und als Ausblick: Was dürfen wir erwarten, wenn das JWST seine Mission beendet haben wird?
Dieser Vortrag wird eine Annäherung an ein faszinierendes, aber noch mit vielen Unsicherheiten behaftetes Thema versuchen. Der in Höxter aufgewachsene Referent, Dr. Helmut Wiesemeyer, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung für Millimeter- und Submillimeter-Astronomie am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn.
Die Veranstaltung findet von 18:30 bis 20:00 Uhr im Haus der Volkshochschule in Höxter statt. Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Weitere Infos und Anmeldung bis zum 31.10. bei der VHS Höxter-Marienmünster unter Tel. 05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.