Fürstenau (TKu). Die Bäckerei Balke in Fürstenau ist Geschichte – die Antonius-Kruste bleibt bestehen: In der Bäckerei Balke erlebte Bäckermeister Otto Balke an seinem letzten Arbeitstag kürzlich eine emotionale Überraschung. Unerwartet tauchte die Antonius-Arbeitsgruppe auf, um ihre Wertschätzung für die langjährige Zusammenarbeit zu zeigen. Damit hatte Bäckermeister Balke an seinem letzten Arbeitstag nicht gerechnet. Kurz bevor er den Schlüssel zur Backstube für immer an die Seite legte, wurde ihm für seine langjährige vorbildliche Zusammenarbeit gedankt. Die im Rahmen der Feierlichkeiten für den Heiligen aus Padua gebackene und nur in diesen neun Wochen erhältliche „Antonius-Kruste“, ein 500 Gramm Brot mediterraner Geschmacksrichtung, habe mittlerweile Kultstatus erreicht. Im Anschluss an die Antonius-Gottesdienste an einem Stand direkt vor der St. Anna-Kirche in Fürstenau sei der Run auf die Kruste groß, hieß es von Peter Egelkraut von der Antonius-Arbeitsgruppe.
Dafür und für die stets großzügige Unterstützung, insbesondere der Antonius-Kinderprojekte, bedankte sich die Gruppe bei Otto Balke mit einer Interpretation der bekannten „Weihnachtsbäckerei“. Mit großer Rührung nahm der Bäckermeister a.D. ein Abschiedsgeschenk in Form eines Ruhekissens mit dem Bildnis des Heiligen Antonius von Padua und dem Aufdruck „Danke“ entgegen. Zwar wird mit der Schließung der allerletzten Bäckerei in Fürstenau die „Antonius-Kruste“ im Dorf nicht mehr gebacken werden, aber die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher werden auf den Genuss der Brotspezialität auch in Zukunft nicht verzichten müssen. Es ist gelungen, mit der Bäckerei Koss aus Bödexen eine Nachfolgelösung zu erzielen, wofür sich das Antonius-Team dem Familienbetrieb außerordentlich dankbar zeigte. Zum Auftakt der Antonius-Messen am 23. Januar 2024 könne die „Antonius-Kruste“ in bewährter Form erworben werden, so Egelkraut.
Foto: Antonius-AG