Kreis Höxter (red). Mit Unterstützung der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Paderborn soll eine Selbsthilfegruppe für „Junge Parkinsonbetroffene“ auf den Weg gebracht werden. Angesprochen sind Betroffene aus ganz Ostwestfalen-Lippe.
Morbus Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung – gleich nach der Alzheimer Erkrankung. Die große Mehrzahl der Betroffenen ist mindestens 60 Jahre alt. Allerdings erkranken 10 Prozent aller Parkinson-Patienten schon vor dem 50. Lebensjahr. Bei Erkrankung vor dem 40./50. Lebensjahr stehen viele Jahre der Krankheit mit permanenter Auseinandersetzung mit deren Auswirkungen bevor, die nicht nur gesundheitlich-physische, sondern auch psychische und soziale Probleme mit sich bringt.
Eine herausragende Bedeutung bei der Bewältigung der Probleme, die sich aus der Krankheit ergeben, kommt dem Erfahrungsaustausch mit anderen Erkrankten zu. Die Gruppe bietet Raum für den Austausch von Erfahrungen, Lernen, mit der Krankheit positiv umzugehen, Akzeptanz des Schicksals und offener Umgang mit der Krankheit. Themen im gemeinsamen Austausch können sein:
Welchen Einfluss hat die Erkrankung auf mein Berufsleben, Partnerschaft, Freundschaften, Medizinische Behandlungsmöglichkeiten, Medikamente, Ergänzungstherapien, Umgang mit chronischen Schmerzen.
Angesprochen sind „Junge Parkinson Betroffene, sowohl Betroffene mit THS oder ohne THS (einem implantierten „Hirnschrittmacher“), als auch Betroffene, die eventuell eine THS planen aus Paderborn und allen angrenzenden Kreisen und Städten.
Anmeldung über: Selbsthilfe-Kontaktstelle Paderborn: Mo-Mi. 9.30-13.00 Uhr,
Do. 14.00 -17.00 Uhr Tel. 05251 8782960, Mail: