Höxter (red). Umfragen und Wahlen verdeutlichen immer wieder, dass auch 33 Jahre nach der deutschen Vereinigung die Menschen in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was eine demokratische Gesellschaft auszeichnet und welche Parteien die Richtung der Politik bestimmen sollten. Schon in seinem ersten Buch setzte sich der in Sachsen geborene und in Höxter lebende Autor Tobias Frank mit zahlreichen Ost-West-Mythen auseinander. In seinem zweiten Buch befasst er sich kritisch mit den „Errungenschaften“ der DDR, die mit der Vereinigung Deutschlands wegfielen und denen viele Menschen in Deutschland – nicht nur im Osten – nachtrauern. Außerdem beschreibt er die Verbreitung des Kommunismus/Sozialismus in der Welt und untersucht, warum auch nach dem Zerfall der Sowjetunion und ihrer sozialistischen Partnerländer noch immer viele Menschen an der Idee des Sozialismus festhalten. Dazu kommen die hohen Zustimmungswerte für die AFD und es ist zu befürchten, dass sie im Herbst bei Landtagswahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern stärkste Partei wird.
Die Lesung findet am Mittwoch, 31.01.2024, 19:00 - 20:30 Uhr im Haus der VHS in Höxter statt. Eintritt: 5,00 € (erm. 2,50 €). Eine Anmeldung ist unter www.vhs.hoexter oder Tel 05271 9634303 erforderlich, die Bezahlung erfolgt an der Abendkasse.