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Dienstag, 05. November 2024 Mediadaten
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Ovenhausen (TKu). An diesem Aschermittwoch ist Karneval auch schon wieder vorbei. Beim närrischen Frühschoppen des Elferrates Ovenhausen im Festzelt am Dreiort wurde zuvor aber nochmal richtig aufgeräumt, denn Karneval ist auch ein Stück weit Politik. Deshalb schlüpfte Sitzungspräsident Lukas Wöstefeld dafür in die Rolle eines Putzmannes mit dem Besen, womit er die lokale Politik nur so wegfegte. Mit scharfen Worten richtete Wöstefeld seine Aufmerksamkeit vorrangig auf Bürgermeister Daniel Hartmann und Landrat Michael Stickeln, die sich in der ersten Reihe befanden. "Keine politische Missetat wird heute versäumt. Denn jetzt wird richtig aufgeräumt", verkündete Wöstefeld. Das Festzelt war mit hunderten Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt und die Zuhörer lauschten gespannt den närrischen Auftritten.

In gewohnter Manier wurde Wöstefelds Vortrag zur Abrechnung. Er nahm lokale politische Themen wie die Sanierung der Weser-Brücke aufs Korn, sparte aber auch nicht an Spitzen gegenüber der Baudezernentin Claudia Koch und den Veränderungen in Höxters Kernstadt durch die Landesgartenschau. Besonders amüsant war seine Forderung nach einer Gegenleistung in Ovenhausen für das erfolgreiche Heimatfest 2025, begleitet von der symbolischen Übergabe eines Sahnetellers, weil er nicht nur die Krümel vom Kuchen abbekommen wollte, sondern in erster Linie die Sahne.

Bürgermeister Hartmann revanchierte sich als Schornsteinfeger verkleidet, lobte die Ovenhauser Jecken, die es geschafft haben, sich zu einer karnevalistischen Hochburg zu entwickeln mit den Worten: „Die Hochburg im weiten Corveyer Land, das ist seit vielen Jahren bekannt, das ist hier in Ovenhausen, denn nur hier gibt es die allergrößten Sausen“. Seinen Rathausschlüssel übergab er ohne jegliche Gegenwehr an Elferratspräsident Sascha Winkelhahn. Landrat Stickeln gratulierte dem Elferrat zu seinem 85-jährigen Bestehen und lobte die Gemeinschaft. Dazu überreichte er die Ehrenurkunde des Kreises Höxter. Doch der närrische Frühschoppen bot nicht nur politische Pointen. Die Garden sorgten mit ihren Tänzen für Stimmung, die Kapelle lud zum Schunkeln ein, und die Auftritte der Schlagerstars sowie der Chaostruppe brachten die Jecken zum Lachen. Emotionen kamen ebenfalls auf, als Petra Wöstefeld für ihre langjährige Verbundenheit zum Ovenhauser Karneval den Orden des Jahres erhielt. In Ovenhausen wurde beim närrischen Frühschoppen nicht nur aufgeräumt, sondern vor allem ausgelassen gefeiert – eine gelungene Mischung aus Humor, Politik und Karnevalsstimmung.

Fotos: Simone Kube

 

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