Beverungen (red). Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule im Dreiländereck Beverungen wurden mit der Vergangenheit konfrontiert Mehr als 90 Schülerinnen und Schüler der vier Abschlussklassen der Sekundarschule machten sich Mitte März auf den Weg zum Konzentrationslager Buchenwald, zu einer Exkursion der besonderen Art. Drei Tage wohnten und arbeiteten sie auf dem Gelände der Gedenkstätte.
Zuvor hatten sie im Geschichts- und Religionsunterricht wichtige Inhalte zum geschichtlichen Zeitraum von 1933 – 1945 und zur KZ-Gedenkstätte Buchenwald erfahren. Die schon seit vielen Jahren im Schulprogramm fest verankerte dreitägige Fahrt soll dazu beitragen, dass das Schülerwissen erweitert, sowie das Geschehen aus dieser Zeit erfahrbarer wird.
Unter der Leitung von pädagogisch geschulten Betreuern wurden Geländeführungen und Gruppenarbeiten durchgeführt, wodurch eine gezielte thematische Auseinandersetzung rund um Buchenwald gewährleistet war. Auch verbrachten die Jugendlichen einen Nachmittag in Weimar und lernten die Stadt bei einem Rundgang unter dem Thema „Weimar im Nationalsozialismus“ näher kennen.
An zwei Tagen war es für alle Jugendlichen nach dem Abendessen selbstverständlich, an individuellen Projektthemen mit Hilfe von Texten, Bildern und Videos zu arbeiten, diese kreativ mit neuen Medien oder künstlerisch umzusetzen. Zum Abschluss dieser Fahrt bekamen alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einem individuellen Ort auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers eine Blume im stillen Gedenken gegen das Vergessen niederzulegen.
Die durch diese Gedenkstättenfahrt entstandenen Ausarbeitungen werden in den nächsten Schulwochen im Unterricht und zu Hause von den Schülerinnen und Schülern vervollständigt, so dass sie vor den Sommerferien als gemeinsame Ausstellung in der Schule in Beverungen allen Interessierten präsentiert werden können.
Foto: Sekundarschule im Dreiländereck