Höxter (red). Am 4. Mai fand wieder die Hoffmann-von Fallersleben Rede statt. Rund 125 Besucher waren in den Kaisersaal des Schloss Corvey gekommen, um die 20. Hoffmann-von-Fallersleben Rede vom Kinder- und Jugendbuchautor Herbert Günther zu hören. Im Jubiläumsjahr begeisterten auch Schülerinnen mit Kinderliedern aus der Feder Hoffmanns.
Nach der Begrüßung durch den Hausherrn Viktor Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey, stellte Dr. Stoltz vom Heimat- und Verkehrsverein den diesjährigen Redner vor. Der aus der Nähe von Göttingen stammende Herbert Günther ist auch als Drehbuchautor der ZDF-Serie „Neues aus Uhlenbusch“ bekannt. Neben Rie Koyama (Fagott) und Maximilian Krome (Klarinette) sorgten auch Layla Ajib, Kristina Altarsha und Amina Yusopova von der Nicolaischule für den passenden musikalischen Rahmen.
Herbert Günther hielt eine sachlich fundierte Rede, die sowohl auf die Hoffmansche Leidenschaft für eine demokratische Gesellschaft als auch auf sein Wirken als Kinderliederautor einging. „Nachdenken über Deutschland“, lautet das Rahmenthema, mit denen sich alle Reden in den letzten 20 Jahren befasst haben. Wie viele bekannte Persönlichkeiten vor ihm, so wurden auch vom diesjährigen Redner wertvolle Impulse und Anregungen mit auf den Weg gegeben.
Im Anschluss an die Rede überreichte Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann Herbert Günther die Hoffmann von Fallersleben-Plakette und bat ihn, sich in das goldene Buch der Stadt Höxter einzutragen. Die Plakette, mit der auch ein Geldpreis in Höhe von 3.000 € verbunden ist, wurde auf Anregung des Arbeitskreises Hoffmann-von-Fallersleben des Heimat- und Verkehrsvereins Höxter von der Verbundvolksbank OWL-Stiftung ausgelobt.
Durch Spenden für die Eintrittskarten kamen über 3.000 € zusammen, die auf Wunsch des Preisträgers in diesem Jahr an die Organisation „Reporter ohne Grenzen e.V.“ gehen.
Foto: Stadt Höxter