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Dienstag, 05. November 2024 Mediadaten
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Projektleiterin Imke Müller-Strauch, Mark Becker (Unternehmer), Prof. Dr. Alexandra Engel, Kreisrätin Holzminden Sarah Humburg sowie Kreis-Höxter-Landrat Michael Stickeln.

Höxter (TKu). „Handlungsbedarf erkannt!“ Angesichts des akuten Mangels an Erzieherinnen und Erziehern haben die Kreise Holzminden und Höxter die Marketingkampagne „FÖRDER(L)ICH“ gestartet. Die ersten Ergebnisse wurden nun im Kreishaus Höxter präsentiert. Das Projekt, koordiniert von Imke Müller-Strauch vom Innovations.Netz.Werk Holzminden-Höxter und initiiert vom Zukunftszentrum Holzminden-Höxter sowie der HAWK Holzminden, zielt darauf ab, die Attraktivität von Sozial- und Pädagogikberufen zu steigern und die Bedeutung dieser Berufe ins Bewusstsein zu rücken.

Die Kampagne „FÖRDER(L)ICH“, die auf insgesamt zwölf Monate angelegt ist, möchte außerdem mehr Menschen dazu ermutigen, eine Ausbildung oder Weiterbildung in diesem Bereich zu absolvieren. Sie richtet sich an alle Einrichtungen in den Kreisen Holzminden und Höxter. Von Eschershausen im Landkreis Holzminden bis Bad Driburg im Kreis Höxter beteiligen sich an diesem Netzwerkprojekt mehr als 25 Einrichtungen mit etwa 50 Beteiligten. Mit dabei sind Kindertagesstätten, Schul-Ganztagsbetreuungen und sogar Tagesmütter. Die Berufssparte der Erzieherinnen und Erzieher sei sehr vielseitig, hieß es vom Höxteraner Unternehmer Mark Becker, stellvertretender Projektleiter des Innovationsnetzwerks und Mitglied in der Wirtschaftsinitiative Höxter, der ergänzt: Auch bei der Ausbildungsfinanzierung gäbe es interessante Angebote, die als Anreiz, diese Berufssparte zu wählen, zu sehen sind.

Den Auftakt des Projektes bildete ein Beteiligungsprozess Mitte Februar, gefolgt von ersten Maßnahmen im März, darunter eine Instagram-Kampagne und die Einführung der Landingpage www.förderlich.de. Ein Fotoshooting mit etwa 50 Beteiligten fand am 22. April statt, gefolgt von einer Follow-up-Veranstaltung mit Workshops am 6. Mai. Zukünftige Maßnahmen umfassen Straßenplakate in mehreren Städten ab dem 7. Juni sowie individualisierte Werbemittel und Werbung auf Veranstaltungen und in Zeitungen. Der Fachkräftemangel in Deutschland, besonders in Erziehungsberufen, hat viele Eltern vor große Herausforderungen gestellt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ohne verlässliche Kinderbetreuung kaum möglich. Das Innovationsnetzwerk Holzminden-Höxter hat daher diese Offensive zur Fachkräftegewinnung im Erziehungsbereich gestartet, finanziert mit zusammen 50.000 Euro von den Kreisen Holzminden und Höxter. Ziel ist es, den Rechtsanspruch auf Betreuung in Kindertageseinrichtungen besser umzusetzen.

Höxters Landrat Michael Stickeln, Holzmindens Kreisrätin Sarah Humburg, Prof. Dr. Alexandra Engel von er HAWK, Projektleiterin Imke Müller-Stauch sowie der Höxteraner Unternehmer Mark Becker betonten bei dem ersten Resümee nach gut drei Monaten unisono die besonders gute länderübergreifende Zusammenarbeit und das Ziel, ein regionales Netzwerk für Erziehungs- und Sozialberufe zu schaffen, um dem Fachkräftemangel im Bereich der Kindererziehung entgegen zu wirken. Der Fachkräftemangel in Erziehungsberufen werde laut Imke Müller-Strauch weit weniger thematisiert als in anderen Branchen, obwohl er für die Infrastruktur der Gesellschaft und Wirtschaft systemrelevant sei. Eine Studie prognostiziert bis 2030 einen Mangel von über 230.000 Erzieherinnen und Erziehern in Deutschland. „Die frühkindliche Bildung ist daher aktueller denn je und ein zentraler Erfolgsfaktor für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft“, so Müller-Strauch.

„FÖRDER(L)ICH“ hat bereits in den sozialen Medien für Aufmerksamkeit gesorgt. Das Fotoshooting mit rund 50 Erziehern und Kinderpflegern im April ermöglichte diesen, sich und ihren Beruf der Öffentlichkeit näher vorzustellen. Die Inhalte werden bald auf Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok veröffentlicht. Durch die „weserübergreifende“ Kooperation mit Bildungsstätten und verschiedenen anderen Trägern soll die Kampagne nachhaltig wirken. Ziel sei es, die Vielfalt und den Wert der Sozial- und Pädagogikberufe bekannter zu machen und neue Fachkräfte zu gewinnen, so Imke Müller-Strauch.

Fotos: Thomas Kube

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