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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Zahlreiche engagierte Menschen setzen sich für eine Verbesserung der Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren in Höxter ein.

Höxter (red). Sich für die älteren Menschen in Höxter kreativ einzusetzen, das war der Ansporn der Teilnehmenden an der ersten „Ideenschmiede für kommunale Seniorenarbeit“, zu der Bürgermeister Daniel Hartmann kürzlich in die Volkshochschule Höxter-Marienmünster eingeladen hatte.

Wie kam es zu dieser Veranstaltung? Im Vorfeld hatte die TU Dortmund eine „Expertise zu den Weiterentwicklungsmöglichkeiten der kommunalen Seniorenhilfe Höxter“ erarbeitet. Dies war ein kostenfreies Angebot des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit, Soziales NRW. Somit liegt eine aussagekräftige Arbeitsgrundlage für zukünftige Gestaltungsprozesse vor.

Die Expertise ergab, dass in Höxter ein Handlungsbedarf vor allem für die Themenbereiche Demenz, Angebote für ältere Menschen im Bereich Unterstützung, Beratung und Gemeinschaft sowie schließlich Wohnen und Wohnumfeld besteht.

Die Erkenntnisse dieser Auswertung nahm die Stabsstelle Familie der Stadt Höxter zum Anlass, ehrenamtlich engagierte Menschen zu aktivieren, sich gemeinsam mit in der Seniorenarbeit hauptamtlich Tätigen um die Umsetzung der erkannten Wünsche zu kümmern.

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im September 2023 erarbeiteten zahleiche Teilnehmende in Workshops Ideen für die Deckung der erkannten Bedarfe. Schon während dieser ersten Veranstaltung signalisierten viele Teilnehmende ihre Bereitschaft, sich bei der Umsetzung dieser Ideen aktiv einzubringen.

Daher lud die Stadt Höxter im Mai zu einer zweiten Veranstaltung in die Volkshochschule Höxter-Marienmünster mit dem bezeichnenden Namen „Ideenschmiede“ ein. Engagierte Bürgerinnen und Bürger trafen sich, um gemeinsam die ersten Ideen zu konkretisieren. In Kleingruppen wurde über die notwendigen Handlungsschritte diskutiert, die anschließend auf einem Ideenblatt festgehalten und schließlich allen Teilnehmenden vorgestellt wurden. So entstanden in dieser ersten Ideenschmiede zehn Ideenblätter, die eine große Bandbreite abdecken: Von Info-Abenden zum Thema Betreuung und Vollmachten, Dorf-Kino, die Verbesserung der Sitzgelegenheiten in der Innenstadt, Kreativangebote für demenzerkrankte Menschen und ihren Angehörigen bis hin zur Info-Veranstaltung zu Beratungsangeboten für Ältere mit Migrationshintergrund in mehreren Sprachübersetzungen. Diese Einzelprojekte werden in den nächsten Monaten von den jeweiligen Kleingruppen angegangen. Im Oktober wird das nächste Treffen stattfinden, um die Ergebnisse zu sichten und neue Ideen umzusetzen.

Die Lenkungsgruppe des Projektes, gebildet aus dem Paritätischen, dem Seniorennetzwerk Kreis Höxter, dem Seniorensprecher sowie der Stabsstelle Familie der Stadt Höxter, freut sich über die gelungene erste Ideenschmiede: „Es ist ein gutes Zeichen für Höxter, dass die ehrenamtlich tätige Bürgerschaft gemeinsam mit hauptamtlich tätigen Akteuren der Seniorenarbeit ihre breite Lebens- und Berufserfahrung nutzen, um die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern“. Eine Teilnehmerin meinte zu den Ergebnissen der Ideenschmiede: „Wenn all das umgesetzt wird, sieht Höxter ganz anders, viel besser aus.“ Wer bei der Ideenschmiede mitmachen möchte, meldet sich bei Claudia Pelz-Weskamp, Stadt Höxter / Stabsstelle Familie, Telefon: 05271 963 1011, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Foto: Stadt Höxter

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