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Mittwoch, 06. November 2024 Mediadaten
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Höxter (TKu). Am vergangenen Wochenende erlebte Höxter eine Reise in die Vergangenheit, als das Mittelalterfest „Anno 1250“ auf den historischen Wallanlagen stattfand. Von Freitag bis Sonntag herrschte dort mittelalterliches Treiben. Der festliche Auftakt wurde täglich von Fürstbischof Simon dem Ersten, dargestellt von Veranstalter Felix Morkes, zusammen mit Rittern, Gauklern und anderen historischen Figuren von der Hoffmann-von-Fallersleben-Statue bis zum Festplatz bei der Rettungswache begangen. Auf seinem Weg rief der Fürstbischof laut „Ein Jubel“ und animierte so die Menge zur Teilnahme. Mitorganisator Norbert Morkes zeigte sich äußerst zufrieden. Die historische Kulisse der Stadtmauer von Höxter bot das perfekte Ambiente für das Fest, das zahlreiche Besucher aus ganz Deutschland anzog. Höxter verwandelte sich drei Tage lang in ein lebendiges Freilichtmuseum mit mittelalterlichem Markt, Ritterturnieren, historischen Handwerksvorführungen und Musik aus jener Epoche. Die aufwendigen Kostüme der Darsteller und die detailgetreuen Nachbildungen von Geräten, Zelten und Ständen beeindruckten die Besucher. Vielen Verkleideten im Stil des Mittelalters oder aus der Fabelwelt konnte man auf dem Weg über die Wallanlagen begegnen. Für das leibliche Wohl sorgten rustikale Speisen und Getränke, die nach mittelalterlichen Rezepten zubereitet wurden. „Es ist unglaublich, wie lebendig und authentisch das Mittelalter hier dargestellt wird“, schwärmte eine andere Besucherin aus Paderborn. „Man fühlt sich wirklich in eine andere Zeit versetzt.“

Ein Höhepunkt des Festes war das große Ritterturnier und das Feuerreiten der Showtruppe „Mandshur Tengri“, bei dem mutige Ritter zu Pferde gegeneinander antraten. Mit Respekt und Vertrauen bewegten sie die Pferde dazu, ihre natürlichen Instinkte zu überwinden und durch das Feuer zu reiten. Die Zuschauer feuerten auch die Ritter, die nicht auf dem Pferd, sondern per Pedes unterwegs waren, begeistert an, als sie in glänzenden Rüstungen ihre Lanzen kreuzten und spektakuläre Kämpfe darboten. Das Duo „Tandem Bliss“ war neben vielen anderen mittelalterlichen Gauklern ebenfalls ein Highlight. Es jonglierte mit Kegeln und Messern oder balancierte Glas- und brennende Feuerkugeln und sorgte für schmunzelnde Gesichter. Für alle Generationen wurde etwas geboten. Während die Kinder mit den Rittern um einen Schatz kämpfen durften, Pferde und Ziegen aus der Nähe betrachten und streicheln konnten, relaxten Fabelwesen im Jacuzzi oder tanzten auf dem Festplatz zur Musik von „Kupfergold“ mit ihrem Musikmix aus Fantasy-, Mittelalter- und wilden Saufhymnen. Weitere musikalische Highlights waren auch die Bands „Klanginferno“, „Seinerzeit“, „Duo Fjorden“ oder „Asa-tru“. Die weiteste Anreise, so scherzte der Fürstbischof Simon der Erste, alias Felix Morkes, habe Nis Jesse gehabt. Er wohne nur 20 Meter vom Festplatz entfernt, so Morkes.

Nicht alles, was ausgestellt oder unterwegs war, entsprach dem Mittelalter. So sorgte auch das Exponat einer original nachgebauten Guillotine für Aufsehen, die im 18. Jahrhundert entwickelt und von Ulrich Eminger aus Bad Karlshafen zu Schauzwecken bedient wurde. Es handele sich um einen 1:1 Nachbau. Gentiana Dushku und Sara Ruci aus Paderborn waren davon fasziniert und ließen sie sich von Eminger erklären. Wenn das Fallbeil oben eingerastet ist, reicht die Auslösung eines Hebels mit dem kleinen Finger und der Kopf ist ab. Neben den unterhaltsamen Shows und Vorführungen gab es auch zahlreiche Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Kinder und Erwachsene konnten sich im Axtwerfen versuchen oder traditionelle Handwerke wie Schmieden und Seile anfertigen selbst ausprobieren.

Fotos/Video: Thomas und Simone Kube

 

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